
29. August 2024 Frank Albers
Die erste wichtige Entscheidung zum ESC 2025 wird am Freitag, 30.8., um 10 Uhr bekannt gegeben: Der Austragungsort.
Wird es Basel oder geht es nach Genf?
Basel bewirbt sich mit gleich zwei Optionen, der St. Jakobshalle (12.400 Plätze) und dem Fußballstadion St. Jakobs Park (ca. 30.-35.000 Plätze, abhängig von der Bühnenkonstruktion). Sowohl für das Stadion als auch für das Stadion würde allerdings eine temporäre Deckenverstärkung bzw. ein temporäres Dach erforderlich werden, um die erforderliche Deckenlast für den Bühnenaufbau zu gewährleisten. Auch das Pressezentrum würde in unmittelbarer Nähe in einer Nebenhalle eingerichtet. Eine wesentliche Stärke, auf die die Basler Regierung bei der Unterstützung der Bewerbung setzt, ist die geographische Lage der Stadt sowie ihre Erfahrung bei der Ausrichtung internationaler Großveranstaltungen, wie z.B. der Art Basel. Basel liegt ?im Herzen Europas?, an der Grenze zu Frankreich und Deutschland, mit kurzen Wegen und guter internationaler Verkehrsanbindung. Die Stadt verfügt zudem über eine gute Hotel- und Veranstaltungsinfrastruktur und war Austragungsort der OSZE-Ministerratskonferenz 2014 und der UEFA EURO 2008.
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Genf würde den ESC in der der Palexpo-Messehalle (15.000 Plätze) austragen. In den Nebenhalle des Palexpo-Geländes gibt es zudem ausreichend Platz für das Medienzentrum und den Delegierten-Bereich („The Bubble“). Der Kanton und die Stadt Genf planen, 30 Millionen CHF (31 Millionen Euro) für die Organisation der ESC 2025 zur Verfügung zu stellen. Begrümdet wird diese hohe Investition mit den längerfristigen Vorteilen, die der Wettbewerb für Genf sich bringen wird.
?Den Eurovision Song Contest in Genf zu begrüßen, bedeutet diese Veranstaltung im Herzen der internationalsten Stadt der Schweiz durchzuführen, die für ihre Toleranz und Offenheit gegenüber der Welt bekannt ist. Genf, ein Knotenpunkt des Friedens und der guten Verständigung zwischen den Völkern, symbolisiert perfekt die Werte des Eurovision Song Contest?, schreibt Thierry Apothéloz, der Vizepräsident des Staatsrates.
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