
8. Mai 2021 Marc Gehring
Das letzte Meet & Greet des ersten Probentags steht auf dem Programm. Eine strahlende Lesley Roy betritt alleine die Bühne und stellt sich den Fragen des Moderators. Natürlich spricht er sofort die spektakuläre Bühnenshow an und gratuliert Lesley dazu. Lesley erklärt, dass Stage Director Benke mit der Idee schon vor Monaten auf sie zukam und alle sofort fasziniert waren und sagten „Let’s do this“.
Man ging davon aus, dass aufgrund der Covid-Situation keine oder nur wenige Zuschauer live vor Ort sein werden und so wollte man für die TV Zuschauer ein außergewöhnliches Erlebnis bieten. Die Storybook-Show (so nennt die Delegation den Auftritt) soll den Zuschauer quasi mit auf die Reise nehmen und in die Geschichte hinein ziehen.
Mit der ersten Probe ist Lesley durchaus zufrieden, aber sie gibt auch zu, dass es bei solch einem komplexen technischen Auftritt natürlich noch Optimierungsbedarf gibt. So wurde zum Beispiel die Laufbandgeschwindigkeit während der Durchläufe variiert.
Lesley tritt ganz bewusst barfuß auf. Zum Einen passt das in das Natur-Setting mit Bäumen und Wellen und zum anderen ist sie großer ESC Fan und erinnert an die Auftritte von Emmelie de Forest und Loreen, die ja auch barfuß den ESC Sieg holten.

Irland: Lesley Roy – Meet & Greet 1
Im zweiten Teil des Meet & Greet durften dann die anwesenden Journalisten Fragen stellen sowie die online zugeschaltete Presse. Los ging es mit einer sehr privaten Frage. Ob Lesley zusammen mit ihrer Partnerin, die in den New York lebt, auch in den USA den ESC verfolgt? Lesley lachte und stellte klar: „Meine Frau liebt den ESC und wir machen jedes Jahr eine ESC Party“.
Dann wurde nach Lesleys ersten ESC Erinnerungen gefragt. Lesley bezeichnet sich selbst als großen ESC Fan und sagt, dass die goldenen irischen ESC Jahre mit Niamh Kavanagh, Paul Harrington und Riverdance sie sehr geprägt haben.
Als Nächstes drehte sich alles um den Unfall von Lesley beim Videodreh zu „Maps“. Lesley klärte auf, dass beim Dreh das übliche irische Wetter herrschte und es nass und rutschig war. Sie ist ausgerutscht und gefallen, aber es geht ihr gut und sie hat keine Beeinträchtigungen.
Nun wollte ein Journalist wissen, ob Lesley gerne ein Nationales Finale statt einer Direktnominierung gehabt hätte? Lesley entgegnet: „Da gibt es gleich viel Pro und Contra. Aus Sicht des irischen Publikums ist es natürlich schade.“
Dann wurde Lesley nach der Entstehung von „Maps“ gefragt und ob es sich um eine autobiografische Story handelt. Lesley sagte, dass zunächst der Druck schon groß gewesen ist einen passenden Nachfolge-Song für „Story Of My Life“ zu finden. Die Idee zu „Maps“ kam ihr während dieser Suche. Es geht darum seinen Weg zu finden und da hatte sie die Melodie im Ohr und innerhalb von einer Stunde war der komplette Song dann fertig.
Zu guter Letzt wurde Lesley gefragt, ob sie schon Johnny Logan getroffen hat und er ihr einen Tipp für den ESC Auftritt gegeben hat. Lesley lachte und bejahte: „Get as many 12 Points as you can!“ Dann kann ja nichts mehr schief gehen. Damit endet das letzte Meet & Greet für den heutigen Tag und das Pressezentrum schließt seine Pforten.
Autor: Marc Gehring

Irland: Lesley Roy – Meet & Greet 1