Noch 22 Tage bis zum Eurovision Song Contest 2025

Das Starterfeld in Island ist raus

29. Januar 2023 Frank Albers

Auch in Island beginnt nun offiziell die Vorentscheidungs-Saison 2023. Der Sender rúv veröffentlichte am Sonnabend die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des diesjährigen Söngvakeppni.
10 Lieder gehen an den Start, aufgeteilt auf zwei Halbfinals. Aus jeden Halbfinale qualifizieren sich per Televoting die Top2 für das Finale, hinzu kommt voraussichtlich noch eine durch eine Jury vergebene Wildcard.

Ausgetragen wird dieser nationale isländsiche Kultwettbewerb am 18. Februar (Halbfinale 1), 25. Februar (Halbfinale 2) und am 4. März (FInale).
Interessanterweise sind alle 10 Acts komplette Newcomer was den Söngvakeppni betrifft, keiner von ihnen hat jemals zuvor daran teilgenommen. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass sich in diesem Jahr die etablierten isländischen Künstler und Künstlerinnen mit ESC-Vergangenheit vornehm zurück halten.

Zu den bekannteren Kandidaten gehört in diesem Jahr auf jeden Fall der ehemalige schwedisch-isländische Fußballprofi Bragi, der inzwischen in Schweden eine erstaunliche Karriere als Musiker gestartet hat. Die Rockabilly-Band Langi Seli og Skuggarnir ist bereits seit 1988 eine Institution in Island und wagt nun erstmals den Schritt zum ESC. Ein Comeback feiert Móa (Móeiður Júníusdóttir), die in den 90ern ein richtig großer Name in Island war, sich vor zwanzig Jahren aber komplett aus dem Musikgeschäft zurückzog und nun wie aus dem Nichts wieder auf der Bühne steht.
Aber auch auf die bisher noch relativ unbekannten Nachwuchssänger Benedikt und Úlfar setzen viel Fans in Island große Hoffnungen, da sie neue Stile in die ohnehin schon sehr kreative isländsiche Musiklandschaft bringen könnten.

Aber seht und hört selbst. Alle Lieder in der isländischen Originalfassung könnt Ihr bei uns auf der Island-Seite abrufen, dort findet Ihr auch alle weiteren Informationen zur isländischen Vorentscheidung. In den Vorrunden sind die Künstler und Künstlerinnen verpflichtet, Ihre Lieder auf Isländsich zu singen. Im Finale können sie dann die Sprache frei wählen, weshalb die meisten auch eine englische Fassung aufgenommen und produziert haben. Diese findet Ihr auf der website von ruv