Noch 17 Tage bis zum Eurovision Song Contest 2025

Die Sieben für Berlin

18. Februar 2019 weissblau media

Stück für Stück werden wir euch die Kandidaten für „Unser Lied für Israel“ vorstellen. Jeden Tag wird ein weiterer Kandidat hier dazu kommen. Hörproben der Kandidaten findet ihr am Ende des Beitrags.

1. Lilly Among Clouds für Deutschland?

Ab heute stellen wir Euch die Teilnehmer für „Unser Lied für Israel“ vor: Los geht es mit Lilly Among Clouds. Sie heißt eigentlich Elisabeth Brüchner und kommt aus Würzburg. Im Netz wird sie schon seit ein, zwei Jahren als Next-Big-Thing gefeiert. Sie gilt als eine der talentiertesten Pop-Nachwuchssängerinnen des Landes. Auftritte führten sie quer durch Deutschland, aber auch nach Österreich, die Schweiz, die Niederlande oder in die USA zum renommierten South-by-Southwest-Festival in Texas.

Der Bayerische Rundfunk schrieb mal „eine Stimme zum Steine erweichen“. Tatsächlich erinnert die mit ihrem Stil an Lana Del Ray. Beim Songwriting-Camp fiel es Lilly Among Clouds zunächst schwer, ihre Song- und Textideen mit den anderen Komponisten zu teilen. Denn eigentlich stelle sie ihre Songs nur vor, wenn sie fertig seien, sagte sie. Nach einem Tag sei ihr das dann aber deutlich leichter gefallen.

2014 hat sie übrigens den Jugendkulturförderpreis der Stadt Würzburg erhalten- zwei Jahre davor war es Andres Kümmert. Hoffen wir mal, dass das kein schlechtes Omen ist.

von Jochen Voß

2. BB Thomaz – The Voice for Germany?

Bei ihrer Videobotschaft beim OGAE Clubtreffen in München trug BB Thomaz nur einen weißen Bademantel, aus dem ihre Beine herausguckten. Sehr sexy. BB Tomaz weiß einfach genau, wie frau ihren Körper einsetzt. Sie hat schon als Model für verschiedene Sportmarken gearbeitet und nutzt ihre weiblichen Reize auch gerne bei Auftritten. BB wurde in New York geboren, hat in München unter anderem Musik studiert und lebt in der ESC-Stadt Düsseldorf.
Einem größeren Publikum wurde sie in der „The Voice of Germany“-Staffel 2017 bekannt. Damals sang sie im Team von Yvonne Catterfeld und wurde Vierte. Siegerin war übrigens Natia Todua, die seit ihrem Auftritt im vergangenen ESC-Vorentscheid eher auf kleinen Bühnen zu sehen ist.

BB Thomaz arbeitet auch als Zumba-Trainerin. Deutschlandweit bietet sie so genannte Fitness Konzerte an, eine Mischung aus Live Konzert, Workout und Party.
Sie selbst vergleich ihre Stimme gerne mit der Beyoncé und in der Tat ist es Wahnsinn, wie viel Power und Soul sie auf die Bühne bringt. Ihr Vorentscheidungs-Song wird „Demons“ heißen. BB verspricht ein emotionales Feuerwerk.

von Jochen Voß

3. Ein Hauch von Whitney Houston

Aller guten Dinge sind drei: Makeda Michalke wurde 2018 zum dritten Mal in Folge gefragt, ob sie für den NDR am Vorentscheid teilnehmen möchte. Dabei hatte sie sich selbst nie beworben. 2016 nahm die gebürtige Bonnerin am Speed-Interview mit Bürger Lars Dietrich teil und stieg im Anschluss freiwillig aus. Ein Jahr später folgte eine potenzielle Teilnahme mit ihrer Band „Steal a Taxi“. Doch anstelle Independent-Pop-Band nahm dann Xavier Darcy bei der Livesendung in Berlin teil. Für „Unser Lied für Israel“ wird sie am Freitag den Song „The Day I Loved You Most“ vortragen.

Am Eurovision Song Contest gefällt Makeda die Idee des Zusammenkommens vieler internationaler Musiker und sie glaubte schon im Dezember 2016, dass sie in diesen „Pott von Kreativität“ sehr gut reinpassen würde – sie schreibt ihre Lieder größtenteils selbst. Das diesjährige Motto des ESC „Dare to Dream“ bedeutet für sie mutig zu sein, egal, ob man gewinnt oder nicht. Ihr Können durfte sie bereits als Rachel Marron im Musical „Bodyguard“ in Köln unter Beweis stellen. Rachel Marron wurde im gleichnamigen Film von 1992 bekanntlich von keiner geringeren als Whitney Houston gespielt.
Mit ihrem Song möchte sie Menschen berühren und ihnen helfen, anderen zu vergeben, auch wenn diese ihnen weh getan haben. Eine starke Botschaft.

von Simon Wennige

4. Ohne Fallschirm nach Berlin

Aly Ryan dürfte die bekannteste und schrillste Kandidatin im TeilnehmerInnenfeld sein. Die immer sehr bunt angezogene Alexandra Eigendorf – so ihr bürgerlicher Name – hat es 2017 geschafft, mit ihrem Lied „No Parachute“ einen beachtlichen Erfolg einzufahren. Laut eigenen Aussage passen die 23-jährige und der Eurovision Song Contest wie die Faust auf’s Auge – auch wenn sie ihn seit 2010 nicht mehr geguckt habe.

Emotional wird es, wenn es um ihre Familiengeschichte geht. Als die Sängerin 15 Jahre alt war, starb ihr zwei Jahre älterer Bruder, der zeitlebens schwerstbehindert war. In Folge dieses einschneidenden Ereignisses verließ sie ihre Heimat und ging nach Los Angelos, wo sie bis heute lebt. Erst am Mittwoch gab sie ein Konzert vor 300 Schülern der Johann-Peter-Schäfer-Schule in Friedberg, auf die ihr Bruder gegangen war. Das Konzert vor den schwer behinderten Schülern wurde zuvor während einer Wohltätigkeitsaktion für den Verein »Philip Julius für mehrfach schwerstbehinderte Menschen und ihre Familien“ für 1.500 Euro versteigert. Philip Julius war Aly Ryans Bruder und ihre Eltern haben den Verein gegründet.
Am Freitag wird sie mit „Wear Your Love“ an den Start gehen. Sie verspricht, dass er „upbeat und sehr powerful“ sei. Ein Levina-Grau dürfte es auf der Bühne dann nicht geben.

von Simon Wennige

5. „Let me go“ to Tel Aviv?

Ein weiterer Nachwuchs-Kandidat für “Unser Lied für Israel” ist Gregor Hägele. Der 18-jährige Stuttgarter wurde bekannt durch die siebte Staffel von „The Voice of Germany“ 2017. Zwar interpretierte er in der ersten Live-Show damals überzeugend von Jermaine Stewart „We don´t have to take our clothes off“, verlor jedoch gegen BB Thomaz, und auch indirekt gegen die Siegerin Natia Todua, welche im Vorjahr auf der „Unser Lied für Lissabon“-Bühne stand.
Was er einmal sein will? Oder wohin die Reise gehen soll ist noch nicht wirklich klar, aber am liebsten wäre ihm die Musik, wobei er jedoch der Auffassung ist dass es dafür kein Studium braucht, sondern quasi „Man hat es, oder man hat es nicht.“. Höre ich mir seine Beiträge auf Youtube an, wäre er sehr prädestiniert für eine Ballade, und auch ein einfaches und heimeliges Staging. Und auch ihm würde dies nach eigenem Bekunden gut so gefallen.
Über den Titel „Let me go“, welchen er am Freitag präsentieren wird, wissen wir noch nicht viel, aber es ist zu vermuten, dass es genau der Song ist, worüber er äußerte dass es darum ginge seinen eigenen Weg zu finden, auch wenn äußere Umstände/Einflüsse was anderes für bessere halten. Wir dürfen also gespannt sein!
Optisch wird er sich viele Herzen höher schlagen lassen, Mütter werden sich fragen ob er genug gegessen hat, die Damen- wie Männer-Welt wird intensiv seinen Instagram-Account (https://www.instagram.com/haegelegregor/ ) mit schon riesigen 17.600 Followern durchforsten um herauszufinden ob er noch Single ist, denn er kann schlicht als Everybodys-Darling bezeichnet werden. Er kann ein verschmitztes Lächeln aufbieten, als Markenzeichen sicherlich seine hübsch anzusehenden Segelohren und einen jugendlichen Charme.

von Florian Sondermayer

6. Unbekannte Schwestern

Anfang Januar überraschte uns der NDR mit der Mitteilung, dass die Band ‚Sisters‘ mit dem Titel „S!ster“ das TeilnehmerInnenfeld komplettieren werden. Nachdem zunächst über mehrere Formationen mit dem Namens „Sisters“ diskutiert wurde, kam wenig später heraus, dass es sich um ein eigens für die Vorentscheidung zusammengestelltes Damen-Duo handelt, welche sich vorher gar nicht kannten. Grund war wohl, dass der NDR von dem Lied „Sister“ so begeistert war, dass sie es unbedingt in der Sendung dabei haben wollten. Die „Schwestern“ sind Laura Kästel, 26 aus Königsau, sowie Carlotta Truman, 19 aus Hannover.

Carlotta nahm bereits im zarten Alter von zehn Jahren am ‚Supertalent’ auf RTL teil und landete im Finale auf dem elften und vorletzten Platz. 2014 nahm sie an der zweiten Staffel von ‚The Voice Kids‘ teil und konnte den geteilten zweiten Platz erreichen. Zusammen mit Alex Christensen trat Carlotte bei der ARD-Sendung ‚Willkommen 2018‘ vor dem Brandenburger Tor auf und sang live den 90er-Jahre Hit „What Is Love“.

Laura gewann ebenfalls als zehnjährige den vom ORF produzierten ‚Kiddy Contest’ mit dem Lied „Ich will in die Disco gehen“, einer deutschen Version von „Crying at the Discotheque“ von Alcazar. Zwei Jahre später scheiterte sie im Halbfinale bei ‚Star Search’. Sie kommt aus einer musikalischen Familie und hat schon sehr früh mit dem Singen begonnen. So durfte sie unter anderem auch als Backroundsängerin von Sarah Connor auftreten. Ihre ältere Schwester, Jenniffer, ist ebenfalls eine durch Casting Shows bekannt gewordene Sängerin.

Eine Verbindung zu unserer Lena besteht bei beiden. Bei Carlotta war sie ein Teil der Jury bei ‚The Voice Kids’ und Laura (wie auch ihre Schwester Jenniffer) durfte als Backroundsängerin bei Konzerten von Lena auftreten. Ein Wiedersehen zwischen den Dreien wird es am Freitag auch geben, wenn Lena als Interval Act auftreten wird. Ob es den beiden zusammengestellten „Schwestern“ Glück bringen wird?

von Simon Wennige

7. Klein-Tarzan für Tel Avi

Sechs Kandidatinnen und Kandidaten für „Unser Lied für Israel“ haben wir Euch schon vorgestellt. Einer fehlt noch: Linus Bruhn.

Im Januar ist der 20-Jährige extra von Hamburg nach München gereist, um beim OGAE-Clubtreffen kurz „Hallo“ zu sagen. Seinen Vorentscheidungssong „Our city“ durfte er dort leider noch nicht spielen, dafür gab er Michael Schultes „You let me walk alone“ zum Besten. Und das klang wirklich toll.

Linus wollte schon immer auf die Bühne. Bereits als Junge spielte er jahrelang den kleinen Tarzan im Disney-Musical in Hamburg. Außerdem gewann er damals schon eine Castingshow auf RTL 2, bei der er Justin Bieter imitierte. 2015 war er Kandidat bei „The Voice of Germany“ – das war die Staffel, die Jamie-Lee gewonnen hat.

In den sozialen Netzwerken ist Linus gut vertreten: Bei Instagram folgen ihm 211.000 Leute, bei YouTube sehen sich hunderttausende seine Songs an.

„Es ist eine große Chance für mich“, sagt Linus zu seiner Teilnahme am deutschen Vorentscheid. „Es war schon immer ein großer Traum von mir, meine Musik der ganzen Welt zu präsentieren.“

Morgen muss er nun erstmal das deutsche TV-Publikum und die beiden Jurys begeistern.

von Jochen Voß

Ausführliche Informationen findet ihr natürlich in der neusten Ausgabe der Eurovoice.

Die Lieder anderer Vorentscheidung oder die Platzierungen dieses Jahrgangs oder gar vergangener Jahre findet ihr ebenso auf www.ogae.de , und viele Fan-Events für euren Kalender.

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#eurovison #esc #esc2019 #daretodream #ulfi #ogae

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