Jedes Land muss nur das Semifinale im Fernsehen übertragen, in dem der jeweils eigene Beitrag startet. Ebenso verhält es sich mit der Abstimmung. Die 5 direkt fürs Finale qualifizierten Länder müssen jeweils nur eines der Semifinals ausstrahlen und dürfen nur in einem Semifinale abstimmen. - die Entscheidung, um welches es sich dabei handeln wird, wurde ausgelost.
Die teilnehmenden Länder für die Semifinals wurden auf 6 Lostöpfe verteilt, aus denen dann die 2 Semifinals am 28. Januar ausgelost wurden. Die Lostöpfe wurden anhand der Auffälligkeiten bei der Abstimmung in den vergangenen Jahren (Stichworte Nachbarschafts- und Diaspora-Votings) so zusammengesetzt, dass bei der Auslosung diejenigen Länder, die sich in der Vegangenheit besonders stark gegenseitig mit Punkten beschenkt haben, möglichst nicht im selben Semifinale landen.
Die bereits für das Finale qualifizierten Länder Deutschland und Spanien stimmen im 1. Semifinale, die Länder Frankreich, Großbritanien und Gastgeber Serbien stimmen im 2. Semifinale ab
Eine möglicherweise entscheidende Änderung wurde beim Voting im Semifinale beschlossen: In jedem Semifinale qualifizieren sich diesmal nur die 9 bestplatzierten Länder im Televoting; der jeweils zehnte Finalist wird der bestplatzierte Beitrag der nationalen Backup-Juries (die für den Fall des Versagens des Televotings sowieso eine "Ersatzwertung" abgeben müssen), der noch nicht bereits durchs Televoting qualifiziert ist. Die viel kritisierte Wertung im Finale wird dagegen im Vergleich zu 2007 unverändert bleiben: wieder dürfen alle Semifinalteilnehmer im Finale abstimmen, auch wenn sie sich selbst fürs Finale nicht qualifiziert haben. Die Auslosung der Startreihenfolge für die beiden Semifinals sowie fürs Finale (natürlich wieder mit "Platzhaltern" für die Semifinalisten) wird traditionell wieder auf dem Treffen der Delegationsleiter Mitte März vorgenommen.
Wie schon 2006 legt Österreich wieder einmal eine freiwillige Grand-Prix-Pause ein, und auch Monaco verlängert seine 2007 angetretene ESC-Pause um ein weiteres Jahr. Die Bemühungen um eine Rückkehr Italiens zum ESC sind gescheitert, dafür haben sich Aserbaidschan und San Marino für Belgrad 2008 angemeldet. Die Slowakei äußerte kurzzeitig Interesse für eine erneute Teilnahme nach dem Ausstieg 1998, doch am Ende entschied man sich auch in Bratislava gegen eine ESC-Teilnahme.