Im Forum Düsseldorf berichten einige OGAE Mitglieder von ihren Eindrücken vor Ort aus Düsseldorf.
Wir haben hierbei keine genauen Regeln, sondern jeder berichtet über das, was er für erwähnenswert hält und wann er gerade Zeit und Gelegenheit hat, etwas zu schreiben.

08.05.2011 12:33 Frank Albers

Niederländisches Konzert der 3Js auf dem Rhein Samstagnacht gaben die 3Js ein öffentliches Konzert auf einem holländischen Restaurantschiff, das am Rheinufer in der Düsseldorfer Altstadt festgemacht hat. An Deck des Schiffs spielten sie internationale Popklassiker und eigene Hits. Natürlich bildete ihr ESC-Beitrag kurz vor Mittarnacht den Abschluss des Konzerts, das vom Rheinufer aus von unzähligen Menschen verfolgt und beklatscht wurde. Das alte Rheinschiff war für dieses Konzert in festliches Licht gehüllt worden und große Luftballons schwebten über dem Schiff. Es war eine wunderbar entspannte Frühsommernacht mit tollen Musikern, die bei diesem Konzert ihr ganzes Können zeigen konnten. Foto: Wolfgang Grube

08.05.2011 12:02 Stefan Ball

Slowenien Probe die Zweite Der Auftritt sitzt einfach und wird routiniert abgespult. Eins ums andre mal. Bei einem Durchgang fehlten 2, 3 Worte, aber vielleicht war Maja gestern auch nur laenger aus und musste mal kurz gaehnen. Die Probe erfolgte heute in Zivil und lies keine Rueckschluesse auf das Outfit. Aber wenn das aus der ersten Probe nicht mehr aendert, kennen wir es ja sowieso schon.

08.05.2011 10:41 Stefan Ball

Mal kurz die Beine hochlegen Zur Erholung wurde im Pressebereich auch eine gemuetliche Lounge eingerichtet. Der gute Herr kann bei einer Tasse Kaffee auch etwas ueber die Einrichtung mit Designermoebeln erzaehlen.

07.05.2011 19:09 Frank Albers

Pressekonferenz Deutschland Lena bestritt ihre erste Pressekonferenz nahezu allein und da es schon weit nach Kaffeezeit war, lud Lena alle Fans und Journalisten zu Apfelkuchen ein. Selbstverständlich selbstgebacken! Als das große Durcheinander mit dem Apfelkuchen vorbei war, plauderte Lena über ihre Favoriten in diesem Jahr: Blue (weil sie Blue schon als Kind in den 90ern geliebt hat und sie bis heute noch immer so klingen würden wie in den 90ern), die Iren von Jedward findet sie vollkommen cool und "Boom Boom" aus Armenien wäre das lustigste und coolste Lied in diesem Jahr. Sie gab dann noch ein kleines süßes Interview mit dem deutschen Kinderfernsehen und mit einem Kinderreporter vom Deutschlandradio Kultur. Sehr drollig! Und besonders süß war das Geschenk der Kinderredaktion, die Lena eine Maske mit einem lächelnden Foto von ihr selbst überreichten, für den Fall, dass sie nach den vielen Proben und Interviews in diesen Wochen ihr Lächeln verlieren sollte. Wichtigste Information war noch, dass Lena (egal ob sie gewinnt oder nicht) nicht noch einmal am ESC teilnehmen wird. Zweimal reicht. Foto: Sigi Doppler

07.05.2011 18:38 Reinhard Ehret

Erste Pressekonferenz des britischen Quartetts Die Jungs von BLUE haben in ihrer eben zu Ende gegangenen ersten Pressekonferenz bei den Journalisten Pluspunkte gesammelt. Nicht nur, dass sie fast jeden Fragesteller (wieder)erkannten und begrüßten, sie entpuppten sich sogar als richtig große Eurovisionsfans. Mehrfach stellten sie heraus, dass sie stolz darauf sind, das Vereinigte Königreich vertreten zu durfen, zumal die Qualität der diesjährigen Beiträge und Interpretationen besonders hoch sei. Der Song Contest sei eine solch großartige Sache, die Menschen zusammenbringe, dass es allein schon eine Ehre sei, dabei sein zu dürfen. Von der Bühne zeigte sich das Quartett tief beeindruckt. Duncan, der im erotischen Muskelshirt erschien, meinte: „Die Deutschen wissen wirklich, wie man eine Show produziert. Das ist absolut phantastisch.“ Auf die Frage, ob sie im Falle eines Sieges – so wie Lena – auch eine Titelverteidigung in Erwägung ziehen würden, antworteten sie fröhlich, sie hätten erst neulich darüber gesprochen und seien übereinstimmend der Meinung gewesen, dass sie dazu bereit wären. Aber sie versäumten nicht, sofort einzuräumen, dass es bis zum Sieg noch ein langer Weg sei und sie sich erst einmal auf die Show am Samstag freuten. Die PK war außergewöhnlich kurzweilig, denn BLUE schienen dermaßen heiter und aufgekratzt, dass die Zeit wie im Fluge verging und nicht einmal alle Fragen abgearbeitet werden konnten. Das fröhliche Quartett ist jedenfalls hoch motiviert und fühlt sich pudelwohl. Man freue sich, schon sehr bald wieder nach Deutschland zu Auftritten in Berlin, Köln, München und vielen anderen Städten zurückzukehren. Es gab am Schluss noch ein neues Album anzukündigen und darauf hinzuweisen, dass die Single-CD das erste Demotape von „I Can“ enthält, das im Dezember entstand, als England im Schneechaos zu versinken drohte und man im Studio regelrecht fest hing. Manchmal haben Unwetter eben auch ihr Gutes. Foto: Sigi Doppler

07.05.2011 18:01 Stefan Ball

Probe Spanien Als Letzte durften die Spanier erstmals proben. Beim Hintergrund wird einem ganz bluemerant. Dort ist ein Blumenmeer zu sehen, entweder in dunkelblau oder in rot-orange. Luzia trug ein tuerkises Top und die anderen 5 sind ganz in weiss. Alle taenzeln in einer strengen Choreographie ueber die gesamte Buehne und das soll wohl die Froehlichkeit des Liedes darstellen, wirkt aber dennoch nicht locker und froehlich genug. Und immer wird fleissig gewunken. Zum Schluss leuchten ueberfluessigerweise noch orange Streifen auf den Hueten und Jacken der Taenzer. Das Feuerwerk am Ende konnten sich die Iberer dann wohl nicht verkneifen.

07.05.2011 17:22 Frank Albers

Pressekonferenz Italiens: RAI mit neuem Übertragungskonzept Natürlich wurde auf dieser Pressekonferenz zunächst Italiens Rückkehr zum ESC gefeiert und auch die junge italienische Delegation unterstrich, wie glücklich sie sei, wieder zurück zu sein. Die meiste Zeit wurde daher auch über die Beweggründe Italiens für die Rücckehr und die zukünftigen Konzepte gesprochen. Der junge Delegationsleiter erklärte sehr offen, dass eine dauerhafte Rückkehr Italiens zum ESC sehr stark vom diesjährigen Erfolg beim italienischen Publikum abhängt (weniger von der Platzierung Raphael Gualazzis). Da der ESC in Italien inzwischen vollkommen in Vergessenheit geraten ist, hat die RAI in den kommenden Tagen und Wochen viele Anstrengungen gemacht, den Zuschauern in Italien L'Eurofestival (wie es in Italien immer noch inoffiziell heißt) zumindest etwas näher zu bringen. Darüber hinaus wird die RAI das Finale am 14. Mai nicht vollständig übertragen sondern parallel immer wieder ins Studio nach Rom zurückschalten, wo in einer kleinen Fernsehshow Raffaella Carra mit Gästen die Show diskutieren, kommentieren und erklären wird. Die Verantwortlichen bei der RAI glauben, dass die italiensichen Zuschauer diese Erklärungen benötigen, um nicht wegzuschalten. Die RAI weiß, dass dies ein gewagtes Experiment ist, aber sie hoffen, dass das Konzept aufgeht. Ob Italien zukünftig wieder Dauergast beim ESC wird, wird also sehr stark davon abhängen, oben dieses Übertragungsmodell aufgeht. Der Delegationsleiter betonte aber, dass sich die RAI als Gründungsmitglied des ESC verantwortlich fühlt, in die etwas vernachlässigte Eurovisionsfamilie dauerhaft zurückzukehren und man alles tun würde, auch das italienische Publikum davon zu überzeugen. Um das Lied von Raphael ging es natürlich auch und Raphael betonte mehrmals, wie stolz er sein, Jazz als etwas weniger populäres Genre zum ESC bringen zu dürfen und er hoffe, dass sich Europa zumindest ein wenig wieder in den von ihm so geliebten Jazz verlieben wird. Zum Schluss setzte er sich noch an ein kleines Klavier und trug sein Lied noch einmal (mit kleiner Orchestrierung) vor. Foto: Sigi Doppler

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