Noch 15 Tage bis zum Eurovision Song Contest 2024

Im Forum Baku berichten einige OGAE Mitglieder von ihren Eindrücken vor Ort aus Baku.


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15.05.2012 16:44 Stefan Ball
Ukraine von der herzlichen Seite

Bevor die eigentliche Pressekonferenz begann stellte der Manager erst einmal ausfuehrlich das mitgebrachte Promotionsmaterial vor, darunter beste ukrainische Schokolade. Ihr Name wurde ihr von ihrem kongolesischem Vater gegeben und ihre afrikanischen Wurzeln merkt ihrer Musik an. Denn natuerlich verarbeitet sie darin ihre Wurzeln. Rassissmus erfuhr sie daheim erst im Rahmen ihres Vorentscheidsieges, die Trauer darueber hat sie aber verarbeitet. Auf einen Chor hat sie im Vergleich zur Vorentscheidung verzichtet. Ihrer Meinung nach braeuchte das Lied mindestens 20 Saenger auf der Buehne, die sie aber nicht einsetzten duerfe. So nimmt sie lieber Taenzer mit und will so die Energie des Liedes darstellen. Aber Energie hat sie selbst jede Menge. Sie sprueht davon und leicht auch immer echt herzlich. Darum singt sie auch lieber einfache Partylieder. Anfangs versuchte mit Jazz alle von ihrer stimmlichen Qualitaet zu ueberzeugen, diese Musikrichtung ist ihr aber zu ernst. Und so ist sie eben wie sie ist und feiert mit allen. Sie moechte daher in Baku auch auf jede Party gehen, zu der sie eingeladen wird. (Foto: Sigi Doppler)



15.05.2012 16:37 Karl Jakob
Fado von Filipa





15.05.2012 15:52 Karl Jakob
Filipa grüßt OGAE





15.05.2012 15:52 Frank Albers
Portugals sehnsüchtige Leidenschaft

Der amerikanisch-azerische Moderator der Pressekonferenzen war regelrecht verliebt in Portugals Saengerin Filipa Sousa. Er schwaermte von der stillen Leidenschaft des Fados und davon dass die portugiesische Sprache nur dafuer gemacht zu sein scheint, Fado zu singen.

Filipa, die hervorragendes Englsich spricht, widersprach dem nicht und stellte ein besonders schoenes Beispiel fuer den Lissaboner Fado vor.
Bei ihrem Eurovision-Titel handele es sich allerdings nicht um reinen Fado, sondern um eine Mischung mit mediteranen und Popelementen. Komponist Andrej Babic aus Kroatien habe ein sehr gutes Gefuehl fuer Fado aber seine Kunst bestuende vor allem darin, Fado mit anderen musikalischen Stilen zu verbinden.

Auf die Frage nach ihren Erwartungen beim diesjaehrigen Wettbewerb antwortete sie nur indirekt, es sei ihr aber sehr viel wichtiger, die Tradition beim ESC Portugiesisch zu singen fortzusetzen als unbedingt siegen zu wollen.

(Foto: Sigi Doppler)



15.05.2012 15:50 Stefan Ball
Eine einsame Bulgarin

Sofi steht ueberraschenderweise ganz alleine auf der Buehnenraute. Bei so einer Disconummer huepfen sonst fuer gewoehnlich ja ein paar Menschen wirr umher. Das Leopardenkleid wird wohl nur jetzt zur Probe gedient haben. Im letzten Probendurchgang wurde dann noch die bengalischen Feuer gezuendet, was wohl von den an einen lebenden lila Kabelsalat erinnernden Hintergrund ablenken soll. Sprachlich wurden auch einige Unsauberkeiten entdeckt, was aber bei der ersten Probe nicht ungewoehnlich ist. Hauptsache an den entscheidenden Abenden werden die Noten getroffen.



15.05.2012 15:04 Stefan Ball
Weissrussland multikulti

Das Quartett ist ja multinational. Das weissrussische Bruederpaar, ein Russe und in Italien haben sie das vierte Mitglied gefunden. Sie sind jedenfalls davon ueberzeugt die dritte Finalteilnahme fuer ihr Land einzufahren. Und obwohl Sie im Ausland bisher noch nicht aufgetreten sind, gibt es eine Version eines ihrer Lieder (ueber Freiheit) auf Afrikaans. Bei der Ueberreichung einer entsprechenden CD waren sie ganz ueberrascht. Und sie sind wirklich sehr froh, endlich das Ticket zur Eurovision geloest zu haben, nach 5 knapp verpassten Versuchen (und das als zweite der Vorentscheidung). Ein weiteres mal waeren sie nicht mehr bei der Vorentscheidung angetreten. Aber so ist fuer zumindest fuers erste alles wieder im Lot.

Trainer und Ratgeber der Band ist uebrigens Alexandros Panayi (Zpyern 1995 + 2000).



15.05.2012 14:08 Frank Albers
Weißrusslands Probe mit Körpereinsatz

Die weißrussischen Jungs von Lightsound setzen ganz auf Körperkult. Ihre roboterhaften Anzüge aus der Vorenstcheidung haben sie abgestreift und dafür zerrissene Netz-Trägerhemdchen übergezogen.

Ihre Inszenierung ist außerordentlich energiegeladen. Laufend nutzen sie die volle Größe der Bühne, die einmal mehr in dunkelblaues Licht gehüllt ist. Der Leadsänger der Gruppe ist stimmlich sehr präsent, der Auftritt kommt recht gut rüber. Einige kompositorische Schwächen des Beitrags werden so gut übertüncht.

(Foto: Sigi Doppler)



15.05.2012 14:04 Stefan Ball
Die portugiesische Seele lebt

Dieser Auftritt vermittelt alles was man von einem portugiesischen Fado erwartet. Das ein kroatischer Komponist dahinter steckt merkt man gar nicht. Es ist aber auch ein wunderbares Lied, das ganz schlicht und unaufgeregt dargeboten. Die Saengerin vorne in der Mitte, der Chor synchron dahinter, ein paar Schritte nach vorne. Das wars und mehr braucht es nicht. Das Buehnebild besteht aus einer Stadtansicht von Lissabon, die gegen Ende in Flammen zu stehen scheint; warum auch immer. Der ganze Auftritt ist einfach schoen. Und sie wird fuer das Halbfinale auch noch das Kleid wechseln: gute Entscheidung.
(Foto: Sigi Doppler)



15.05.2012 13:52 Karl Jakob
Flashmob mit Mandinga vor der Halle





15.05.2012 13:19 Karl Jakob
Tanzkurs mit Kurt




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