Noch 25 Tage bis zum Eurovision Song Contest 2024

Im Forum Malmö berichten einige OGAE Mitglieder von ihren Eindrücken vor Ort aus Malmö.


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12.05.2013 13:50 Klaus Woryna
Fan Party in Malmö am 15. Mai

Am 15. Mai wird im Euro Fan Cafe ab 23:00 Uhr die OGAE Fan Party stattfinden. Bislang haben 15 Delegationen schon ihr Kommen zugesagt. Partystimmung, Eurovision-Disco und die Auftritte der diesjährigen Eurovisionsstars warten auf Euch. Beim Einlass solltet Ihr dann die OGAE Member Card vorzeigen und auch das Armbändchen des Euro Fan Cafes, das Ihr dort auch erhaltet.

Infos zum Euro Cafe im Moriska Paviljongen findet Ihr hier: http://www.svt.se/melodifestivalen/rikligt-program-for-fansen-pa-euro-fan-cafe-i-malmo

Foto: Internet



12.05.2013 13:26 Stefan Ball
Meet & Greet mit Amandine

Madame Bourgeois war von der großen Bühne beeindruckt und bei der ersten Probe etwas nervös. Aber sie zeigte sich nicht unzufrieden. Für Sie ist es aber nicht nur ein Bühnenauftritt, sondern es müssen auch die Kameras und vieles mehr beachtet werden. Beim Meet & Greet zeigte sie sich ganz anders als bei ihrem Auftritt. Eher charmant-genant als die beinharte Musikerin.



12.05.2013 12:57 Klaus Woryna
Spanisches Meet and Greet

Die eurovisionären Pressekonferenzen Spaniens arten regelmäßig in lautstarke Jubelfeiern aus, so auch 2013. Euphorisierte spanische "Journalisten" kreischen und klatschen, bejubeln ihre Vertreter und Hysterie macht sich breit. ESDM konnten auch nur noch angeben, dass sie mit ihrer Probe außerordentlich zufrieden seien und sie gerne den Eurovisionszirkus 2014 in Madrid als Gastgeber abhalten würden - die spanischen Journalisten gerieten aus dem Häuschen, alle anderen hoben eher amüsiert die Augenbrauen. Dennoch werden ESDM auf der Woge der spanischen Begeisterung getragen.

Foto: Sigi Doppler



12.05.2013 12:53 Reinhard Ehret
Erste deutsche Probe - Klasse!

Ein Jauchzen schallte durch das Pressezentrum als die ersten Bilder der ersten deutschen Probe auf die Großbildschirme geschaltet wurde. Offenbar war man mit dem neuen Outfit Natalie Horlers sehr zufrieden: Glitzerndes champagnerfarbenes Mini-Kleid mit schmaler duftiger und bogenlanger Schleppe, dazu nicht minder glitzernde Highheels. Die Cascada-Frontfrau strahlte eine wunderschöne und souveräne Eleganz aus, die von einer wirklich glänzend komponierten Kameraführung und Bildregie unterstützt wurde. Letztere hat man in den vier Durchläufen zwar in einigen Variationen probiert, doch alle vier waren absolut faszinierend: Geradezu emotionale Einstellungen, geschmeidige Übergänge und eine ideale Bühnengestaltung mit weißen starken Spots als Gegenlichteffekt. Und natürlich geht an den nötigen Stellen auch lichttechnisch – in Maßen auch pyrotechnisch – die Post ab. Sogar die Chormädels hat man großartig ins TV-Bild gesetzt. Zu kaum einer Probenübertragung gab es hier unter den Akkreditierten eine solch spontane positive Reaktion. Natalie und ihre beiden Chorsängerinnen wirkten absolut souverän, selbstsicher und strahlten begeistert. Ihr Vortrag klang blitzsauber und fehlerfrei – wie von CD – und dennoch höchst leidenschaftlich. Beim Herabschreiten von der coolen Plexiglastreppe und beim Gang auf die Vorbühne musste Natalie aufgrund erhöhten Sturzpotentials höllisch Obacht geben, zumal der Schleierteil des Kleides sich in den Highheels zu verheddern drohte. Deshalb entschied sie sich, die zweite Hälfte ihrer Probe bloßfüßig zu absolvieren. Nach diesen ersten vier Cascada-Auftritten stellte sich bei vielen Beobachtern echte Begeisterung ein. Deutsche Anwesende wurden mitunter spontan gefragt, ob dieser Beitrag nicht sogar ein Favorit auf den Sieg sei. Vielleicht ist eine solch frühe Euphorie fehl am Platz, aber man macht ganz sicher nichts verkehrt, wenn man auf ein sehr gutes Abschneiden des deutschen Beitrags tippt. Zumindest zu dieser herrlichen Song-Inszenierung kann man unumwunden schon mal sagen: Gratulation, Cascada!

Foto: EBU



12.05.2013 11:53 Stefan Ball
Einsames Frankreich

Der französische Beitrag an und für sich besticht schon nicht durch große Abwechslung und die Malmö-Inszenierung ändert daran nun leider wirklich nichts. Recht hinten steht der dreistimmige Chor und wippt nett im Takt. Amandi steht am Mikrofon und singt – mit melancholischem Blick – gefühlvoll den rockigen Liedermachersong. Zum Ende hin nimmt sie das Mikrofon und bewegt sich ein paar Schritte hin und her und versucht etwas Dramatik zu vermitteln. Auch wenn der Auftritt ideal für das Chanson ist, bleibt am Ende von drei langen Minuten leider nur ein leerer Eindruck übrig. In einem dunklen Nachtclub oder einer Deowerbung wäre das Lied super passend, aber auf europäischen Bühne wirkt es verloren. Es ist zu befürchten, dass die französischen Töne überhört werden.

Bild: EBU



12.05.2013 11:29 Frank Albers
Spanien in und vor Kanariengelb

Spaniens El Sueno de Morfeo (ESDM) haben Gelb als ihre bevorzugte Farbe entdeckt. Sängerin Raquel im kanariengelben Kleid und die Bühne mit gelb-orangen Großkristallen im Hintergrund. Raquel, David und Juan strahlen um die Wette aber insgesamt ist der Auftritt sehr statisch, die Inszenierung wenig originell. ESDM scheinen sich auf kleinen Konzertbühnen in überschaubareren Clubs wohler zu fühlen als auf der großen ESC-Bühne. Es bleibt daher zu befürchten, dass der schöne aber nicht sofort eingängige Titel keine überdurchschnittlich hohe Aufmerksamkeit erhalten wird.

Foto: EBU



12.05.2013 11:01 Frank Albers
'Gomorron' aus Malmö

Es ist der erste Tag der BIG-6 an diesem strahlend blauen Sonntagmorgen.
Spanien, Frankreich, Deutschland, Schweden, Großbritannien und Italien haben ihre ersten Proben - allerdings hinter verschlossenen Türen, so dass wir die Auftritte nur am Bildschirm verfolgen können. Den Proben folgen dann wieder die sogenannten "Meet & Greet"-Präsentationen.

Am Abend steht dann die offizielle Eröffnungsfeier in der Malmö Opera und auf dem dazugehörigen Roten Teppich an.

Wir werden Euch, wie gewohnt, über alles informiert halten.

Da mehrere von Euch nachgefragt hatten, könnt ihr Euch auf dem Plan orientieren, wo sich in diesem Jahr Green Room, Garderoben usw. befinden.

Euer OGAE-Team





11.05.2013 23:32 Karl Jakob
Franks Nachtgedanken am Samstag





11.05.2013 23:30 Klaus Woryna
Rumänien: nachts müssen die restlichen Haare weg

Im Urlaub am Strand zu Puerto Rico, so begann das Eurovisionsabenteuer von Cezar, wie er eben in der Pressekonferenz berichtete. Dort erhielt er einen Anruf von Cristian Faur, dem Komponisten und nach zwei Tagen Bedenkzeit entschied er sich, am ESC teilzunehmen. Überhaupt passt der Song Contest in seinen Karriereplan, da er sich neben seiner äußerst erfolgreichen klassischen Countertenorkarriere auch ein weiteres Standbein als Poptenor aufbauen will. In der Tat konnte Cezar ankündigen, mit Andrea Bocelli einerseits und A. Georgiu - allesamt renommierte Weltstars - auftreten zu dürfen und von diesen dazu eingeladen worden zu sein.

Einen großen Lacher landete Cezar, der sich gestern die in der Probe sichtbaren Teile seiner Brust rasiert hatte. So waren die Härchen nicht mehr zu sehen, jedoch, als das Kostüm verrutschte, in den Kameraaufnahmen zwischen den Durchläufen, sah man, dass er nur rund um das Kostüm rasiert hatte. Darauf angesprochen, räumte er lächelnd ein, dass die Batterie seines Rasierapparates zu mehr nicht gereicht habe, dies aber eine seiner Aufgaben für diese Nacht sei.

Ehrlich gab er zu, dass sein Lied polarisiere und er wisse, dass sein Beitrag sowohl geliebt als auch gehasst werde. So wolle er einfach alle überzeugen. Rumänien kann als unterschätztes Dark-Horse für eine der Überraschungen des zweiten Semifinales sorgen.



11.05.2013 23:29 Reinhard Ehret
Cezars akrobatische Probe

Mancher der rumänischen Tänzer könnte sich darüber beschweren, dass nicht alle Hebefiguren ordentlich im TV-Bild sein werden, wenn es im zweiten Semifinale für den rumänischen Countertenor um den Finaleinzug geht. Diese letzte Einzelprobe des Mammut-Tages polarisiert hier wie keine andere. Klar ist aber, dass sie wohl sehr vielen Fans und Zuschauern im Gedächtnis bleiben wird. Das Konglomerat aus der hohen Männerstimme, der Himmelfahrt des Interpreten, dem wallenden roten Tüll und der wilden Zappelei der Tanztruppe gehört zum Markantesten im diesjährigen Eurovisionsangebot. Die Probe klappte fast problemlos - nur einmal wurde es einer Dame unter der Ballonseideplane wohl ein bisschen zu stickig, da sie das Tuch etwas lupfte, sicherlich um nach Luft zu schnappen.


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