Noch 43 Tage bis zum Eurovision Song Contest 2024

Im Forum Kopenhagen berichten einige OGAE Mitglieder von ihren Eindrücken vor Ort aus Kopenhagen.


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28.04.2014 18:35 Stefan Ball
Probe der Ukraine

Die Ukraine bringt Schwung auf die Bühne, wenn auch auf eine ganz eigene Art. Hinter Mariya ist ein mannsgroßes Laufrad platziert, in dem ein gutaussehender junger Athlet seine verliebten Kunststückchen aufführt. Mariyah versucht daneben schneewittchenhaft-lasziv mit dem menschlichen Hamster durch die Radstäbe zu flirten. Was man aber vergeblich sucht ist eine Tick-Tock-Uhr-Requisite, was auch gut ist. Insgesamt haben wir aus der Ukraine aber schon ganz andere Inszenierungen gesehen.

(Foto: EBU)



28.04.2014 18:22 Frank Albers
Russlands Presse- konferenz - keine Politik aber mit Rui Andrade

Russland kam mit großem Aufgebot zum "Meet & Greet". Neben den Tomalchevy Zwillingen, waren Komponist und Produzent Phillip Kirkorov, ein paar Chorsängerinnen und zur großen Überraschung vieler Rui Andrade (Bildmitte) aus Portugal auf der Bühne. Rui wurde von den Russen für den Chor engagiert, was nicht wenige im Saal freudig begrüßten. Rui Andrade war in der diesjährigen portugiesischen Vorentscheidung Dritter geworden.

Ansonsten machten die Russen auf große Familie, erinnerten an die Tatsache, dass sie in diesem Jahr vor genau 20 Jahren erstmals am ESC teilgenommen hatten und feierten ihre Zwillinge als großartige Ausnahmetalente. Viel mehr Informationen kamen nicht rüber. Politische Fragen wollte man nicht beantworten, auch nicht wenn sie von russischen Journalisten kamen. Es wäre ein Musikwettbewerb auf dem Politik nicht zu suchen hätte, betonte Kirkorov. Die russische Journalistin hatte danach gefragt, ob die Delegation Sorge hätte, dass sich die anti-russische Stimmung in Europa negativ auf das Ergebnis auswirken könnte.

(Foto: Sigi Doppler)





28.04.2014 17:53 Frank Albers
Aserbaidschans Probe am Trapez

Vor der Kaffeepause noch die Probe Aserbaidschans. Viel zu erkennen war noch nicht. Dilara stand mit weißen Turnschuhen auf der Bühne und ließ von ihrer Bühnenshow nicht viel erahnen. Allein die Trapezkünstlerin im Hintergrund war schon in voller Pracht zu erkennen. Die Turnerin vollführt recht waghalsige Kunststücke von der Hallendecke herunter und zieht damit sicher den Großteil der Aufmerksmkeit auf sich. Das Lied wird hier vor Ort durchaus gelobt aber im Zentrum der Diskussion steht Dilara nicht wirklich.

(Foto: EBU)



28.04.2014 17:46 Frank Albers
Islands Politiker beim ESC

Island ist das einzige Land, dass in diesem Jahr von einem amtierenden Parlamentsabgeordneten vertreten wird. Ein Mitglied von Pollapönk (im Foto ganz rechts) ist Abgeordneter für die Zukunftspartei und kämpft dafür, dass sich mehr Künstler in die aktive Politik einbringen und nicht nur von außen kommentieren.

Pollapönk haben sich entschieden, ihren Beitrag vollständig in Englisch zu singen, um ihre Botschaft gegen Vorurteile besser verbreiten zu können.
Sie selbst arbeiten seit Jahren gegen ihre eigenen Stereotypen und Vorurteile. Dazu gehört auch, dass einer der Bandmitglieder einen rosafarbenen Anzug trägt, obwohl er Rosa nicht ausstehen kann und es für ihn eine Mädchenfarbe sei.
Nun gut, so kann man ganz im Kleinen ja schon mal an sich selber arbeiten.

Der Band sei vor allem wichtig, dass sie als heterosexuelle weiße Männer mittleren Alters eine Botschaft gegen Vorurteile vertreten und nicht die Minderheiten selbst damit alleine lassen.
(Foto: Sigi Doppler)



28.04.2014 16:21 Stefan Ball
Russlands Doppelpack

Russland liefert den bisher aufwändigsten, aber auch keinen spektakulären Auftritt. Anfangs hantieren die Zwillinge mit langen Glasstäben, dann stehen sie auf einer großen Zeitlupenwippe über den sich zum Schluss ein überdimensionaler Fächer ausbreitet. Manuell. Die Füße des Technikers sind hinter der Wippe zu erkennen. Dazu noch ein paar Lichteffekte und Goldregen und fertig ist die Show. Den Mädels fehlt aber die notwendige Bühnenpräsenz, so entsteht ein harmloser Gesamteindruck. (Foto: EBU)



28.04.2014 15:49 Frank Albers
Albaniens Probe: Auf der Rampe

Albaniens Hersi Matmuja steht während ihres Auftritts auf einer Rampe über der Bühne. Die Kameraeinstellungen von unten sind dabei allerdings wenig vorteilhaft für die gute Hersi. Die Bühne ist ohne viel Schnickschnack in leuchtendes Blau gehüllt. Ihre enorm hohen Schuhe hatte Hersi bei dieser Probe noch weggelassen und nur dekorativ neben sich auf die Rampe gestellt. Ihre Stimme ist enorm und ernte hier im Pressezentrum viel wohlwollende Zustimmung.

(Foto: EBU)



28.04.2014 14:50 Frank Albers
Islands Probe: alles so schön bunt hier

Die Pollapönks aus Island treten in den bunten Trainingsanzügen auf, die wir bereits aus der isländsichen Vorentscheidung und aus dem Peview-Video kennen. Ebenso bunt sind die Videowände während des isländsichen Beitrags. Etwas freakig stehen die Jungs über die große Bühne verteilt. Der ganze Auftritt ist sehr entspannt und cool, mehrere Journalisten fühlen sich durchaus zum Mitwippen animiert. Stimmlich sind die Herren Erzieher erstaunlich sicher.

(Foto: EBU)




28.04.2014 14:02 Frank Albers
Schwedens Probe: Direkt- übernahme vom Melodi- festivalen

Die Schweden gehen auf Nummer Sicher und übernehmen nahezu eins zu eins die Inszenierung vom Melodifestivalen. Sanna auf dunkler Bühne im Lichtkegel. Gesanglich ist sie ohnehin eine sichere Bank. Egal wann und wo, Sanna singt ihr Lied ""Undo" jedes Mal genau gleich und gleich sicher. Beinahe wie ein Automat, wenn man es böse formulieren möchte. Die Fans hier im Pressezentrum liegen ihr zu Füßen. Aber ob das allein auch für eine Topplatzierung reicht?

Auf dem Foto: Sanna mit ihren Chordamen beim Backstage-WarmUp.

(Foto: EBU)



28.04.2014 13:36 Frank Albers
Die ersten "Meet & Greets"

Wie schon im letzten Jahr in Malmö werden hier in Kopenhagen die ersten Pressekonferenzen als sogenannte "Meets & Greets" inszeniert, dazu sitzt die Moderatorin mit den Interpreten in einer kleinen kuscheligen Sitzgruppe und plaudert mit ihnen und den anwesenden Journalisten und Fans.
Die Armenier und Letten waren schon dran.
Aram aus Armenien erzählte von der überwätigenden Bühne und wie er versucht, seine Nervosität zu bekämpfen. Es hilft ihm dabei, Startnummer 1 zu sein. Er könne sich dann bequem im Greenroom zurücklehnen und seine Kollegen und Kolleginnen genießen. Die Untertsützung zu Hause in Armenien sei zudem auch eine wichtige Stütze. Beim Abflug der armenischen Delegation wurde am Flughafen in Yerevan zum Abschied das Video von "Not Alone" gespielt.

Sänger Joran von Aarzemnieki schmiss das "Meet & Greet" ganz von allein, plapperte und sang ohne Unterbrechung und unterhielt die Anwesenden so ganz vorzüglich. Er erzählte wie er 2000 beim ESC so begeistert von Brainstorm aus Lettland war und deshalb beschloss, als Austauschüler nach Lettland zu gehen. Er hätte sich dann so in das Land verliebt, dass er die Sprache gelernt habe, lettische Texte und Lieder schrieb und im letzten Jahr wieder von Deutschland nach Lettland zurückkehrte, um dort zu leben. Mit Inbrunst gab die Band dann noch Brainstorms "My Star" auf Lettisch zu besten.

(Foto: Sigi Doppler)



28.04.2014 12:19 Frank Albers
Estlands "Let's Dance"-Auftritt

Der estnische Beitrag wird eher wie ein Auftritt aus „Let’s Dance“ auf großem Parkettboden inszeniert. Das hellbraune Parkett vor geziegelter Industriemauer, darauf das weißgekleidete Paar: Tanja Mihhailova mit ihrem Tänzer. Die Bühne sieht auch hier großartig aus. Optisch somit auf jeden Fall ein Hingucker, das Lied könnte dabei aber etwas überhört werden.

(Foto: EBU)


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