Noch 22 Tage bis zum Eurovision Song Contest 2024

Im Forum Kopenhagen berichten einige OGAE Mitglieder von ihren Eindrücken vor Ort aus Kopenhagen.


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06.05.2014 14:32 Frank Albers
Dänemarks Presse- konferenz: Der Stolz des Gastgebers

Gastgeber Dänemark musste heute nicht losen, denn für die Dänen war bereits vor einigen Wochen Startnummer 23 ausgelost worden (um so keine Vorwürfe aufkommen zu lassen, Dänemark könnte durch die Redakteure des DR bei der Startnummerverteilung bevorteilt werden). Die Dänen kamen mit dem gesamten Team zur Pressekonferenz, mit allen Tänzern, dem Delegationsleiter, Choreographen und allen die zum Gelingen der Bühnenshow beitragen.

Basim fühlt sich zunehemd wohl in seiner Rolle als Gastgeber. Er genieße es sehr, in seiner Heimatstadt Kopenhagen Dänemark vertreten zu dürfen, auch wenn er bisher noch keine engen Freundschaften mit anderen Teilnehmern geschlossen hätte. Das würde sein enger Zeitplan leider nicht zulassen. Nur mit der Ukrainerin hätte er es zu einem Ausflug in den Tivoli geschafft. Sein ganzes Selbstbewusstsein würde er aus seinen Auftritten bei X-Faktor und einigen Musical-Auftritten ziehen. Und nach dem Contest ist ebenfalls keine Pause geplant, denn Basim will auf Tour, neue Titel einspielen und richtig durchstarten. Pausen könnet er dann als alter Mann machen.
Das große Transparent das am Ende der Performance von der Hallendecke wird Basim später mit nach Hause nehmen und es als Tischdecke auf seinem großen Esstisch verwenden, scherzte er.

(Foto: Wolfgang Grube)




06.05.2014 13:51 Frank Albers
Dänemarks zweite Probe: Liebesgrüße des Gastgebers

Dänemarks Auftritt steht. Der neben Lettland einzige Happysound-Titel in diesem Jahr ist perfekt inszeniert, die Choreographie funktioniert und das goldleuchtende Bühnenbild erweckt den Eindruck der großen internationalen Showwelt. Ein paar Anleihen bei Michael Jackson gepaart mit großem Selbstbewusstsein Basims machen die Show rund und überzeugend. Der Gastgeber hat seine Rolle als Mitfavorit mit dieser Probe noch einmal gefestigt. Ein sehr radiotauglicher Titel, der eine breite Zuhörerschaft ansprechen wird. Schaffen es die Dänen erneut? Überraschen würde es nicht. Zum Schluss des Auftritts fällt noch ein riesiges Banner von der Hallendecke mit einem Liebesgruß des Gastgebers an die Zuschauer in ganz Europa.

(Foto: Sigi Doppler)




06.05.2014 13:32 Reinhard Ehret
Emma probte mit Kopfschmuck

Der eine oder andere mag verblüfft gewesen sein, als Italiens Hoffnung Emma Marrone weder im luftigen Top noch mit mehrfarbiger Lederjacke auf der Bühne erschien. Stattdessen trug sie ein weißes Etwas mit güldenen Glitzerpailletten (anfangs sogar noch einen weißen Schleier), das insbesondere dann etwas deplatziert wirkt, wenn die über den linken Bühnensteg kriecht. Gewöhnungsbedürftig ist auch der neue Kopfschmuck, eine güldene Lorbeerkranz-Imitation, die möglicherweise an die ewige Stadt Rom als „la mia città“ erinnern soll. Nicht ganz so konsequent wie die Engländerin, aber dennoch immer mal wieder schonte Emma ihre Stimme, die ja in der Tat viel zu leisten hat. Ihre Harmoniestimme muss im Bühnenschatten – jenseits der Kamerabilder - ihr Dasein fristen, was nicht ganz verständlich ist, zumal sich Emmas Band auf der Bühne ja ordentlich austoben darf. Zweifellos fühlt sich die Italienerin in der Eurovisionshalle pudelwohl, denn sie bewegt sich äußerst selbstbewusst und wird am Samstag ganz sicher schmettern, was das Zeug hält.

Foto: Sigi Doppler



06.05.2014 13:11 Frank Albers
Frankreichs Presse- konferenz: Kostüme als Erfolgsrezept

Die TwinTwin-Jungs waren höchst zufrieden mit einer sehr coolen Probe, wie sie meinten. Wichtig wäre bei ihrer Show das Outfit, das ein befreundeter französicher Designer für sie entworfen hat. Neben der Musik wären es vor allem die Klamotten, die einen Künstler in einem Wettbewerb wie dem ESC bei Publikum in Erinnerung bleiben lassen. Daher die sehr sorgfältige und überlegte Auswahl.
TwinTwin stehen noch ganz am Anfang ihrer Karriere, ihr erstes Album ist gerade raus aber sie haben schon zahlreiche Auftritte mit internationalen Künstern hinter sich, u.a. auch mit Nina Hagen. Beim ESC gefällt ihnen besonders, viele sehr unterschiedliche Künstler aus ganz Europa kennenzulernen. Beeindruckt hätten sie die Georgier, von denen sie gestern traditionelle Tanzschritte gelernt hätten.

Auch TwinTwin mussten ihre Startpostion im Finale losen. Nach intensiver Diskussion wie und vor allem welches Los aus der Schüssel gezogen werden soll, zog Laurant einen Startplatz in der zweiten Starterhälfte.

(Foto: Wolfgang Grube)




06.05.2014 12:57 Frank Albers
Pressekonferenz Großbritannien: Start in der zweiten Finalhälfte

Mollys Pressekonferenz stand ganz im Zeichen der Auslosung der Startposition. Molly durchmischte die Schüssel mit den aufgerollten Losen kräftig und zog dann mit freudigem Grinsen einen Startplatz in der zweiten Starthälfte im Finale am Samstag.

Molly wurde von der BBC über die Online-Plattform "BBC introducing..." entdeckt. Der Unterhaltungsabeteilung der BBC waren mehrere Künstler von dieser Plattform angeboten. Nach dem ersten Treffen mit Molly war den Unterhaltungschefs klar, die perfekte Künstlerin gefunden zu haben. Sie spricht musikalisch ein junges Publikum an ohne ältere Zuschauer zu sehr zu verschrecken. Musikalisch wäre Molly mit ihren eigenen Kompositionen ohnehin eine Klasse für sich. Molly wusste über den ESC bis zum Anruf der BBC nicht sehr viel, außer ihren Kindheitserinnerungen, ein paar Klischees und den Bildern von einer riesigen internationalen Show. Sie hatte aber das Gefühl, etwas ganz Großes erwarten zu können. Heute weiss sie genau das Richtige entschieden zu haben. Sie erlebe gerade das größte Abenteuer ihres Lebens.

(Foto: Wolfgang Grube)



06.05.2014 12:27 Frank Albers
Frankreichs zweite Probe: Ansprache ans Publikum

TwinTwin werden das Publikum in Kopenhagen zu Beginn des Auftritts ganz direkt ansprechen, begrüßen und zum Tanzen auffordern bevor der Titel richtig los geht. So wird "Moustache" eher zu einem Kurzkonzert mit starker Einbindung des Publikums, mit dem die TwiTwin-Jungs in direkter Kommunikation stehen.

Leadsänger Laurent tobt mit Turmfrisur über die Bühne, sein Zwillingsbruder Francois ist in seiner knappen Strandhose ein klein wenig zurückhaltender und Patrick spielt mit nacktem Oberkörper Gitarre. Der Auftritt bekommt nach mehrmaligem Hören zunehmend Kraft und ist durchaus mitreißend. Nach dem ersten Hören ist die optisch sehr schrille und etwas gewöhnungsbedürftige Inszenierung vielleicht noch etwas zu bizarr, um sofort zu begeistern.

(Foto: EBU)




06.05.2014 12:08 Reinhard Ehret
Elaiza vor der Presse

Elaizas erste richtige Pressekonferenz brachte nicht viel Neues an den Tag – außer der Losziehung, dass Deutschland in der ersten Hälfte des Finalfeldes am Samstag auftreten muss. Das ist sicher kein Vorteil, aber die Mädels wirken nach wie vor so fröhlich und dankbar über diesen großen Auftritt, dass ihnen das wohl auch egal sein kann. Sie werden ihr Bestes geben. Zum x-ten Mal berichteten sie heute die Geschichte der Bandfindung (ihr wisst schon: Schnapsverkostung und so weiter), schnatterten aber sehr heiter und gelöst drauf los und werden nicht müde, über ihr musikalisches gemeinsames Glück zu berichten. Auf der Bühne fühlten sie sich heute „okay, aber immer noch merkwürdig“, weil diese Mega-Halle eben nach wie vor ein herrlicher Traum für das Trio ist. Kleinigkeiten in der Produktion seien korrigiert worden, sagte Ela, wie etwa LED-Wand-Effekte, Bildschnitte und Kameraeinstellungen. Insbesondere sei der technischen Produktionstruppe zu danken, dass sie sich kameratechnisch besser auf die Interaktion der drei Musikerinnen eingestellt hätten.

Foto: Sigi Doppler



06.05.2014 12:04 Reinhard Ehret
Mollys gebremste Probe

Molly ist hier in Kopenhagen nach wie vor sehr beliebt, büßt aber von der anfänglichen Euphorie gerade ein bisschen ein. Ihre Probe offenbarte, dass die Bühnenkulisse nicht sonderlich begeistert – bis auf ein Farbenspiel am Ende, bei dem sehr effektreich güldene Kugeln vor dunkelrotem Hintergrund aufsteigen und dies in der Totale sehr gut eingefangen wird. Im zweiten von drei Durchläufen schonte Molly ihre Stimme und sang nur die tiefen Strophenpassagen. Am Ende des dritten Durchlaufs merkte man auch, dass ihre leicht rauchige Stimme sicher in den nächsten Tagen einiger Ruhe und Pflege bedarf. Ansonsten bewegt sie sich sehr zurückhaltend, aber selbstbewusst und lässt sich von einem sehr stimmsicheren und –starken Chor tragen. Der Applaus seitens der anwesenden Akkreditierten war beträchtlich. Im Anschluss musste man die Halle jedoch – aus bislang noch unbekannten Gründen – umgehend verlassen.

Foto: Sigi Doppler



06.05.2014 11:26 Frank Albers
Elaizas Probe am Morgen

Elaiza waren gleich heute Morgen um 10 Uhr mit ihrer Probe dran. Auf den ersten Blick hat sich im Vergleich zur ersten Probe am Sonntag nichts geändert. Ela trägt weiterhin das etwas biedere geblümte Oberteil, was sich kaum vom difusen violetten Bühnenhintergrund abhebt. Wie wir erfuhren soll das Outfit der drei Mädels aber noch geändert werden. Wir drücken die Daumen!
Gesanglich ist Ela sicher und sauber wie immer aber es wäre schön wenn sie ihr unbeschwertes Strahlen aus der Vorentscheidung auch hier auf der Bühne wieder zeigen würde. Am Samstag im Finale ist das sicher der Fall. Etwas stärker kamen sie bei dieser Probe ein wenig an die Kraft des Clubkonzerts von Hamburg dran. Die drei Mädels fühlen sich scheinbar immer noch etwas unsicher auf der größten Bühne, auf der sie jemals gestanden haben.Es fehlt aber bisher noch der gewisse Kick, um den Funken überspringen zu lassen, vor allem auch um sich neben den moderner und zeitgemäßer inszenierten Beiträgen in diesem Jahr behaupten zu können.

(Foto: Sigi Doppler)



06.05.2014 10:15 Frank Albers
Guten Morgen mit Elaiza zum 1. Halbfinale

Heute steht die zweite und abschließende Probe der BIG 5 und Dänemarks auf dem Programm. Elaizas Probe läuft bereits, es folgen dann bis heute Mittag Großbritannien, Frankreich, Dänemark, Italien und Spanien.

Dann haben die Finalisten Pause bis Samstag, denn ab heute wird es für die Seminfinalisten endgültig Ernst. Nach dem Juryfinale gestern heißt es heute Abend die Televoter in der ersten Liveshow des ESC 2014 zu begeistern und zu überzeugen. Letzte Feinheiten können bis dahin noch in der dritten und letzten Generalprobe des ersten Semis korrigiert werden. Die Generalprobe beginnt um 15 Uhr. Wir halten Euch informiert.

Mit den heute sicher entspannt zuschauenden Elaiza wünschen wir Euch einen wunderbaren ersten Halbfinaltag.

(Foto: Sigi Doppler)


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