Die Highlights der PreParty ES Auftritte in Madrid – mit Baby Lasagna, Angelina Mango, Nemo und Kaleen
1. April 2024 Marc Gehring
Am Osterwochenende trafen sich 26 Teilnehmer des ESC 2024 zum ersten großen Promo-Konzert der Saison im restlos ausverkauften Sala La Riviera in Madrid – darunter auch Isaak aus Deutschland, Kaleen aus Österreich und Nemo aus der Schweiz. Die Organisatoren von Eurovision Spain haben dabei keine Kosten und Mühen gescheut und die Auftritte aufwendig inszeniert mit schwebenden Kameras und einer auf der Bühne umherfahrenden ferngesteuerten Robo-Mini-Cam. Die Stimmung unter den spanischen und internationalen Fans war enthusiastisch und so wurden zwar alle Acts höflich bejubelt – manche Beiträge wurden jedoch frenetisch gefeiert und konnten Pluspunkte mit ihrem Live-Auftritt sammeln.
Die am meisten gefeierten Auftritte der PreParty in Madrid:
Natürlich sind die Eindrücke subjektiv, aber ich erlebte die Auftritte von einer Empore aus gemeinsam mit Fans aus Deutschland, Österreich, Belgien, der Niederlande und der Schweiz.
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Der Gewinner der PreParty ES in Madrid war für uns Nemo aus der Schweiz. Vor dem Auftritt war unklar, ob sein Song “The Code” mit den vielen Tempowechseln sowie dem opernhaften Break live funktioniert? Nemo hat den Code geknackt und konnte stimmlich brillieren und der Auftritt voll überzeugen. Er stieg im Anschluss bei den Buchmachern steil nach oben und ist nun der neue Top-Favorit auf den Sieg vor Kroatien.
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Sehr beeindruckt hat uns auch der Auftritt von Top-Favorit Baby Lasagna aus Kroatien, der seinen Gitarristen und Schlagzeuger in Madrid dabei hatte. Zu Dritt heizten sie dem Publikum ein und brachten die Fans zum Ausrasten.
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Angelina Mango aus Italien, die nach ihrem San Remo Sieg die Nummer 1 der italienischen Charts erklomm, konnte in Madrid ihren Favoritenstatus untermauern. Auch sie legte einen Top-Auftritt hin und konnte die Fans überzeugen.
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Am lautesten mitgesungen wurde erwartungsgemäß bei den Lokalmatadoren Nebulossa aus Spanien und Megara aus San Marino, die ja bereits am spanischen Benidorm Fest teilgenommen hatten. Dieser Enthusiasmus der spanischen Fans lässt sich kaum in Worte fassen. Viele Fans kamen auch extra in passenden “Zorra” Outfits. Unsere Prognose: trotz des Jubels wird das in Malmö für keine ganz vordere Platzierung reichen. Ein Euroclub-Kracher ist “Zorra” aber allemal.
Wer positiv überraschen konnte:
Bei den 28 Auftritten gab es natürlich auch einige Acts, die positiv herausgestochen sind. Darunter z.B. Ladaniva aus Armenien. Der fröhliche Ethno-Song kam beim Publikum super an. Sängerin Jaklin Baghdasaryan spühte nur so vor Energie. Silvester Belt aus Litauen konnte sowohl stimmlich als auch tänzerisch überzeugen und wirbelte wild auf der Bühne umher. Während es bei Mustii aus Belgien im ersten Teil seines Songs eher ruhiger zuging, drehte er im zweiten Teil voll auf und war kaum zu bändigen. Alyona Alyona & Jerry Heil aus der Ukraine harmonierten stimmlich gut und legten einen unter die Haut gehenden Auftritt hin.
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Positiv aufgefallen ist auf jeden Fall auch Kaleen aus Österreich. Auch bei ihr waren viele Fans neugierig, wie das stimmlich und tänzerisch bei “We will rave” zusammen passt. Stimmlich war das für die erste große Promo-Party schon ganz gut. Atemberaubend waren auf jeden Fall ihre Dance-Moves, die im Scheinwerferlicht schon recht spektakulär aussahen. In Malmö wird die bereits extrem Eurovisions-erfahrene Kaleen, ja zusätzlich von 4 weiteren Tänzern begleitet, wie sie uns im Interview verraten hat.
Infos zu den weiteren Auftritten bei der PreParty ES:
Als Gaststars standen auch viele weitere ESC Fanlieblinge auf der Bühne wie z.B. Anna Bergendahl (Schweden 2010), Kati Wolf (Ungarn 2011) oder Margaret Berger (Norwegen 2013). Das sorgte zusätzlich für Party-Stimmung.
So durfte Hera Björk aus Island z.B. auch ihren Euroclub-Hit “Je ne sais quoi” singen und Olly Alexander wurde für seinen Welthit “King” gefeiert. Gate aus Norwegen waren kurzfristig verhindert und Nutsa Buzaladza, schaffte es emotional nicht ihren Beitrag “Firefighter” zu singen, da sie um ihren kürzlich verstorbenen Bruder trauerte.
Isaak aus Deutschland überraschte mit einem Revamp seines Songs “Always on the Run“. Der Beat seines Songs setzt nun circa 15 Sekunden später ein, sodass der Fokus beim Intro des Songs voll auf Isaaks Stimmgewalt liegt. Fairerweise muss man sagen, dass der Revamp vorher nicht angekündigt war und viele Fans in der Arena dies wahrscheinlich gar nicht bemerkt haben. Ein Video seines Beitrags ist nicht verfügbar, da seine Plattenfirma dies angeblich aufgrund der neuen Version gesperrt hat. Begleitet wurde Isaak während der Tage in Madrid übrigens von einem Kamerateam von Bildergarten TV, die eine Doku über Isaak drehen.