Noch 29 Tage bis zum Eurovision Song Contest 2025

„Ich will zum ESC!“: Die neue Vorrunde zum Deutschen Vorentscheid

6. Dezember 2023 Frank Albers

Ich will zum ESC!“ – so heißt das neue Format, mit dem die Suche nach Deutschlands Act für den Eurovision Song Contest 2024 beginnt. 15 Kandidatinnen und Kandidaten sind dabei. Am 25. Januar geht es los.

In der sechsteiligen Docutainment-Serie spielen ESC-Gewinnerin Conchita und der Musiker Rea Garvey eine zentrale Rolle. Sie begleiten als Coaches die Sängerinnen und Sänger auf ihrem Weg in den Vorentscheid „Eurovision Song Contest – Das deutsche Finale 2024“. Die 15 Talente wurden von der ESC-Redaktion gemeinsam mit den beiden Coaches aus allen Bewerbungen ausgewählt.

Schon in der Auftaktfolge von „Ich will zum ESC!“ werden dafür die ersten Weichen gestellt: Wer von den 15 Talenten schafft es in die Teams der prominenten Coaches und darf sich in den kommenden Folgen auf ein immer höheres musikalisches Level begeben? Mit ihrer ganzen Erfahrung nehmen Conchita und Rea ihre Schützlinge an die Hand. Allerdings: Die Luft auf dem Weg nach oben wird immer dünner. Nur die besten Sängerinnen und Sänger schaffen es in die folgenden Runden.

Die ersten drei Folgen von „Ich will zum ESC!“ gibt es ab 25. Januar in der ARD Mediathek, die vierte ab 30. Januar. In ihnen zeigt sich, welche Talente Conchita und Rea für ihre Teams aussuchen und wie sie mit ihnen arbeiten. In Folge fünf ab 1. Februar beginnen die Talente mit der Arbeit an ihren ESC-Songs. Diese entstehen unter der Regie der beiden Coaches, die frei wählen können, mit welchen Komponistinnen oder Komponisten sie zusammenarbeiten. Sie kümmern sich auch mit ihren eigenen Teams um die Produktion der vier Finalsongs. Dann stellt sich heraus mit welchen beiden Acts die Coaches jeweils in die letzte Folge – und damit die Liveshow am 8. Februar – gehen. Wer schließlich die Chance hat, in Berlin bei „Eurovision Song Contest – Das deutsche Finale 2024“ dabei zu sein, entscheidet an diesem Abend per Televoting allein das Publikum von „Ich will zum ESC!“ ab 22 Uhr in der ARD Mediathek und im NDR Fernsehen.

Die 15 Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind:

Anne (Hamburg)
Durch ihre Musical-Ausbildung hat die 27-jährige Anne (die sich selbst als ESC-Superfan bezeichnet) nicht nur Singen, sondern auch Tanzen gelernt und weiß, wie sie mit Bühne und Publikum umzugehen hat. Mit ihrer Interpretation des Klassikers „Don?t Stop Me Now“ von Queen möchte Anne in der ersten Folge von „Ich will zum ESC!“ ein starkes Zeichen setzen, da dieser Song symbolisch für ihr Leben steht.

Apollson (Regensburg)
Der 22-jährige Bruno aka Apollson ist freiberuflicher Musiker und hat das Ziel, sein Alter Ego namens Apollson zu einer umfassenden Musikpersönlichkeit zu entwickeln. Als Apollson möchte er ein Image aufbauen, das nicht nur die Musik umfasst, sondern auch weitere Elemente, wie beispielsweise seine Erfahrungen mit Depressionen und den Weg heraus aus dem Tief. Er wird „Love On The Brain“ von Rihanna interpretieren.

Béranger (Berlin)
Sänger, Songwriter und Pianist Béranger (32) hat französische Wurzeln und als Straßenmusiker in seiner Stadt Berlin die Liebe zur Musik neu entdeckt. „Ich liebe es total. Die Leute sagen, ob sie meine Musik mögen oder nicht.“ Er braucht die Ehrlichkeit seines Publikums, um kreativ zu sein. Er wird sich mit seiner Eigenkomposition „Wild Drift“ präsentieren.

Bibiane (Berlin)
Bibiane liebt die große Bühne. Die 26-Jährige Social Media Marketing Managerin ist es gewohnt, ein großes Publikum zu begeistern und vor mehreren tausend Zuschauern zu performen. Lampenfieber? Fehlanzeige! Ihr Audition-Beitrag „Toxic“ von Britney Spears ist ihrer Ansicht nach der perfekte Song, um in kurzer Zeit eine möglichst große stimmliche Bandbreite zu beweisen.

Celina (Bonn)
Musikalisch mag es Celina (22) poppig und tanzbar, weil dieser Stil ihrer Meinung nach am besten ihr Gemüt widerspiegelt. Im Vergleich zu vielen Acts bei „Ich will zum ESC!“ hat die Halbitalienerin bisher noch keine Bühnenerfahrung. Sie will sie mit „Physical“ von Dua Lipa ihre Chance beim Schopfe packen.

Christos (Mindelheim)
Christos ist in Griechenland geboren und kam vor zehn Jahren zusammen mit seiner Familie nach Deutschland. Derzeit befindet er sich in der Ausbildung zum Erzieher und liebt die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Mit Unterstützung seiner Großfamilie soll für den 20-Jährigen nun mit seinem Audition-Song „Be Yourself“ aus eigener Feder der Traum vom ESC wahr werden.

Esther (Delmenhorst)
Wenn Esther (57) die Bühne betritt, zieht sie das Publikum mit ihrem extrovertierten Stil sofort in ihren Bann. Mit ihr ist eine Sängerin am Start, die Menschen mit ihrer unverwechselbaren Stimme und herzlichen Art begeistert. Als Berufssängerin steht sie seit mehr als 30 Jahren auf den Bühnen dieser Welt und hat bereits 44 Länder im Auftrag der Musik bereist. Mit ihrer eigenen Version von „Slave To The Rhythm“ von Grace Jones möchte Esther nun auch die Coaches während ihrer Audition in ihren Bann ziehen.

Florian (Künzelsau)
Florian (28) aus Baden-Württemberg ist schon seit seiner Jugend ein großer ESC-Fan, als er den Sieg von Lena in Oslo live vor dem TV mitverfolgen durfte. Für sein Masterstudium im Bereich Musikmanagement an der Popakademie Mannheim zog er von zuhause aus, lebt derzeit für ein Praxissemester in Hamburg. Mit „What Was I Made For“ von Billie Eilish will er die ESC-Tür weit aufstoßen.

Jamina (Hamburg)
Jamina befindet sich noch auf der Suche nach ihrer beruflichen Zukunft. Die 19-Jährige hat den Wunsch, Schauspielerin und Sängerin zu werden und in den letzten Jahren bereits an verschiedenen Theaterprojekten mitgewirkt. Mit ihrem Audition-Song „Creep“ von Radiohead möchte Jamina viel Gefühl in die Waagschale werfen.

Luca (Berlin)
Luca ist der geborene Bühnenmensch: Kurz nach seinem Schauspielstudium wurde dem 23-Jährigen schon ein Engagement als Biest in „Die Schöne und das Biest – das Musical“ angeboten. Aktuell tourt er mit dieser Produktion durch Deutschland. Beim ESC wird die universelle Sprache der Musik gesprochen, sagt er, und dabei geht es um Gefühle. Aus diesem Grund setzt er mit „When I Was Your Man“ von Bruno Mars auf die Gefühle und lässt sein Herz für ihn sprechen.

Lyn (Günzburg)
Egal ob Musik, Videoschnitt oder kreatives Schreiben – es gibt nichts, was die 38-jährige Lyn aus Bayern nicht macht. Unter ihrem Künstlernamen Lyn Conary schreibt sie ihre eigenen Kompositionen und spielt sie im heimischen Tonstudio als Multi-Instrumentalistin selbst ein. So entstand zuletzt ihr insgesamt viertes Album „Breaking The Cycle“. Sie tritt mit ihrem Audition-Song „Calm After The Storm“ von The Common Linnets an.

Marie (München)
Mit der Impro-Serie „iam.justmyself“, in der sie die Rolle der Kiara spielt, unterhält Marie (23) regelmäßig ihre Fan-Community auf TikTok. Dass die Musik neben der Schauspielerei einen wichtigen Stellenwert in ihrem Leben einnimmt, merkte die gebürtige Schwäbin schnell. Bei „Ich will zum ESC!“ präsentiert sie ihre Audition-Song „Irgendwas bleibt“ von Silbermond.

Paul (Leipzig)
Der 26-jährige Paul atmet und lebt Musik. Der Ausnahme-Künstler macht seit 18 Jahren Musik, ist seit acht Jahren als Musikproduzent unterwegs und hat vor eineinhalb Jahren zusammen mit seinen beiden besten Freunden das Musik-Projekt POULISH KID aufgebaut. Das besondere Markenzeichen der Band: bestickte Sturmmasken und ein einzigartiger, kraftvoller Sound. Jetzt will er die Coaches mit dem POULISH KID-Original „Out Of Time“ mitreißen.

Sophie (Berlin)
Mit Wurzeln in Bayern zog es die 32-jährige Sophie vor vielen Jahren nach Berlin, wo sie in verschiedenen Performance-Kollektiven künstlerische Inspiration fand. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin einer Bundestagsabgeordneten und freiberufliche Journalistin, unter anderem als Co-Host des Podcast „trans sein“. „Schön genug“ von Lina Maly wird ihr Lied für die erste Runde von „Ich will zum ESC!“ sein.

Sven (Essen)
Sven (34) sieht sich selbst als einen ganz normalen Typen von nebenan und ist viel beschäftigt: Als gelernter Kaufmann arbeitet er in der Stahlindustrie, während er noch mitten im Medizinstudium steckt und einen Teil seiner Arbeitswoche statt im Büro im Krankenhaus verbringt. Er wird mit „Beggin?“ von Maneskin an den Start gehen.

„Der Job als Coach ist zwar nichts Neues für mich, diesmal aber eine besonders aufregende Herausforderung. Ich bin sehr gespannt, ob die Gewinnerin oder der Gewinner aus meinem Team kommen wird. Und wer weiß – vielleicht sehen wir uns dann in Berlin oder sogar Malmö wieder!“ (Rea Garvey)

„Den Teilnehmenden bietet sich bei uns eine einmalige Chance. Wer einmal das ganz besondere Flair der ESC-Bühne erleben durfte, trägt diese lebensverändernde Erfahrung für immer im Herzen!“ (Conchita Wurst)

Zudem informierte der NDR, dass die Fans neben der Show in der ARD Mediathek auch auf Social Media die Ereignisse mitverfolgen können. Sowohl die Talente als auch die Coaches geben auf  TikTok unter #IchWillZumESC exklusive Behind-the Scenes-Einblicke, lassen an ihren Emotionen teilhaben und liefern Eindru?cke vom Set.


Die Termine von „Ich will zum ESC!“:
Nur die letzte und entscheidene Runde wird live ausgestrahlt, die Runden 1-5 sind als Aufzeichnungen in der ARD-Mediathek abrufbar (sowie ein paar tage zeitversetzt im Ersten zu sehen sein)
ab 25. Januar: Vorrunden 1-3, ARD-Mediathek, jederzeit ab 0 Uhr
27. Januar: Vorrunden 1-2, Das Erste, 23:05 Uhr
ab 30. Januar: Vorrunde 4, ARD-Mediathek, jederzeit ab 0 Uhr
ab 1. Februar: Vorrunde 5, ARD-Mediathek, jederzeit ab 0 Uhr
3. Februar: Vorrunden 3-4, Das Erste, 23:05 Uhr
8. Februar: Vorrunde 6/Finale, live, ARD-Mediathek + NDR-Fernsehen, 22 Uhr

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Quelle: NDR