Es war ein Festival aus Konfetti, Luftschlagen und Pyroeffekten – was das dänische Fernsehen heute Abend geboten hat. Zehn Songs sind im Dansk Melodi Grand Prix angetreten. Sieben waren harmlose Popliedchen. Von daher war es gar nicht überraschend, wer ins Superfinale einzog.
Der wasserstoffblonde Sigmund, eine Mischung aus kleiner Prinz, Astronaut und Bilal Hassani hatte mit „Say my name“ eine tolle elektronisch orientierte Nummer im Angebot, die schnell ins Ohr ging und tanzbar ist. Noch schöner wäre es gewesen, wenn seine Stimme etwas stärker gewesen wäre.
Julie & Nina zogen einen vom ersten Takt in den typischen nordischen Song „League of light“. Zum ersten Mal wurde im Melodi Grand Prix auch was auf Grönländisch gesungen. Ein direkt eingängiger Song, in dem die Stimmen der beiden Sängerinnen exzellent harmonieren und zur Geltung kommen. Wenn man ihn ein Minute gehört hat, geht einem die Melodie nicht mehr aus dem Ohr.
Leonora brachte einen Hauch Frankreich in den Wettbewerb. „Love ist forever “ ist ein wunderbar kleines, in jeder Note nach Frankreich klingendes Lied, das mit viel Liebe auf die Bühne gebracht wurde. Leonora sang auf einem riesengroßen Stuhl, bekam dort gegen Ende von einem Paar Besuch. Ein verspielte, wirklich süße Nummer, die sich am Ende durchsetzte.
Sigmund kam auf Platz 3 mit 23 Prozent. Julie & Nina waren sichtlich enttäuscht über den 2. Platz (35%). Leonora wird also Dänemark in Tel Aviv vertreten (42 %).
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Jochen Voß
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