Malta Meet & Greet: Eine strahlende Destiny

9. Mai 2021 Stefan Ball

Der zweite Probentag ist nahezu vorbei, mit einer Ausnahme. Das Meet & Greet von Malta war noch offen.

In einem opulenten schwarzen Rock mit Riesenrüsche betrat eine überglückliche Destiny die Bühne. Die Probe machte sie so glücklich und ? Überraschung ? Pink ist ihre Lieblingsfarbe. Sie konnte es erst gar nicht fassen, nun wirklich hier zu sein und es ist alles so überwältigend.
Der Delegationsleiter sieht zwar noch etwas Verbesserungsbedarf bei Einstellungen und technischen Dingen, aber Malta ist zufrieden.

Beim Vergleich zwischen der Teilnahme am Junior Eurovision Song Contest 2015 und der am Song Contest 2021 hat Sie das gleiche Grundgefühl, in beiden Fällen repräsentiert sie etwa ihr Land. Sie kann hier keinen Unterschied erkennen.

Alles in Allem fühlt sie sich wohl und auch ihr Outfit ist bequem. Es drückt ihr eigenes Selbstwertgefühl aus und dass sich jeder Mensch in seiner eigenen Haut wohl fühlen soll und auf seine eigene Weise auch schön ist. Keiner, auch nicht die jungen Menschen, soll sich minderwertig fühlen. Gleichwohl gilt es an sich zu arbeiten. In ihrem Fall ist sie selbst ihr größter Ansporn dazu. Ihre Grundeinstellung könnte man auch mit dem Motto ?Liebe dich und das Leben? umschreiben.
Passend zum Muttertag grüßte sie alle Mütter auf dieser Welt. Durch das, was diese Frauen leisten, sind sie alle Super-Mütter.

Was ihr nicht wichtig ist, das sind etwa die Wettquoten, weshalb sie auch von dieser Seite her keinen Druck verspürt.
Vielleicht liegt das auch an ihrer musikalischen Karriere. Im Alter von zehn Jahren nahm sie am ersten, einem lokalen, Wettbewerb teil, dem weitere nationale und internationale folgten. 2015 etwa der Junior ESC und später X-Factor, was dann letztendlich nach Rotterdam führte.

Als musikalische Vorbilder nannte sie Aretha Franklin und Beyoncé und aus den Kreisen der Eurovisionskünstler Mahmood (Italien 2019). Der ist Klasse und mit dem würde sie auch gerne mal zusammen arbeiten. Das gäbe bestimmt ein interessantes Duett.

Nachdem sie auf Wunsch ein Lied auf Maltesisch angestimmt hatte, war ihre Schlussaussage noch, dass die Teilnahme an und für sich ein Erfolg ist, auch wenn sie nicht gewänne. Einen anderen Siegertitel könne sie aber auch nicht nennen, da alle Lieder und Künstler einzigartig sind. Und wenn sie noch sagte, sie könne sich hier gut entspannen, Kraft finden sie insbesondere im Gebet, dann war das glaubwürdig.

Foto: Screenshot, Text: Stefan Ball