12. September 2024 Frank Albers
Der Dialog zwischen dem niederländsichen Sender AVROTROS und der EBU geht in die nächste Runde. Seit der Disqualifikation Joost Kleins wenige Stunden vor dem ESC-Finale 2024 ist die Atmosphäre zwischen den niederländsichen ESC-Verantwortlichen und der EBU ausgesprochen frostig und eine Teilnahme der Niederlande am ESC 2025 weiterhin fraglich.
Nun haben beiden Parteien eine neue Gesprächsrunde über verschiedene Forderungen begonnen, die die Niederländer in Blick auf Veränderungen in den internen Organisationsabläufen des ESC aufstellen. Dafür hat die EBU mit dem Sender eine Sonderregelung vereinbart, die der ESC-Siegernation von 2019 erlaubt, sich mit der Entscheidung über eine Teilnahme bis zum 1. November Zeit lassen zu können. Für alle anderen Sender gilt hingegen weiterhin die Deadline 15. September.
Die Pressestelle von AVROTROS hat dazu folgenden Kommenatr veröffentlicht:
“Mit einem Besuch von EBU-Mediendirektor Jean Philip De Tender bei AVROTROS hat der Dialog mit der EBU begonnen. Um diesem konstruktiven Dialog eine Chance auf Erfolg zu geben, hat AVROTROS eine Verschiebung der Entscheidung über die Teilnahme beantragt. Die EBU hat diese Verschiebung bis zum 1. November gewährt, wofür wir dankbar sind.”
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Der gute Wille ist zwar inzwischen auf beiden Seiten spürbar, der Ausgang der Gespräche bleibt aber weiter offen.