Noch 16 Tage bis zum Eurovision Song Contest 2024

Schweden – Vorrunde 1

4. Februar 2023 Stefan Ball

Das erste Halbfinale, auf gut schwedisch Deltäfling 1, des Melodifestivalen 2023 ging heute im Skandinavium zu Göteborg, Austragungsstätte des Song Contests 1985, über die Bühne.
Durch die Sendung führte Fahra Abadi, nachdem sie im letzten Jahr ?nur? aus dem Greenroom berichten durfte. Dort kam nun Jesper Rönndahl zum Einsatz.

Unter den ersten sieben Teilnehmern, von denen Drei auf Schwedisch und Vier auf Englisch sangen, waren erwartungsgemäß alte Bekannte dabei.
Den Auftakt gab gleich Tone Sekelius, die 2022 Fünfte im Finale wurde. Victor Crone erreichte 2019 für Estland das ESC-Finale in Tel Aviv-Jaffa, bei seinen beiden bisherigen Melo-Teilnahmen erreichte einmal Andra Chansen und einmal das Finale.
Loulou Lamottte tauchte bisher noch nie in der Teilnehmerliste auf, als Mitglied der Mamas konnte sie sich aber 2020 über den (nutzlosen) Sieg freuen und 2021 immerhin einen dritten Platz ergattern.
Eva Rydberg schnupperte bereits 1977 Vorentscheidungsluft und zusammen mit ihrer Duettpartnerin Ewa Roos endeten sie 2021 in der Relegationsrunde Andra Chansen.
Rekordteilnehmer des Abends ist aber mit seinem vierten Versuch Jon Henrik Fjällgren. Der gebürtige Kolumbianer, inzwischen Mitglied des Parlaments der schwedischen Samen, möchte seinen bisherigen Ergebnisse auf den Plätzen 2, 3 und 4 überbieten.

Am Ende konnten Jon Henrik Fjällgren, Arc North feat. Adam Woods die erste Abstimmungsrunde mit Where Are You (Sávecan) für sich entscheiden und direkt ins Finale einziehen.
In der zweiten Wertungsrunde konnte sich dann dank Rhytm of My Show Tone Sekelius als nächste Finalistin behaupten.
Wenigstens in die Relegationsrunde schafften es Victor Crowne mit Diamonds und die Partymusiker Elov & Beny mit Raggen går.

Foto: Screenshot SVT