Das Melo-Finale 2021 war außerordentlich prominent besetzt. Vier Teilnehmer konnten die Vorentscheidung schon einmal gewinnen und eine sogar den Song Contest. Die Hälfte war schon mindestens einmal beim Melodifestivalen dabei und sogar im Finale. Nur zwei Kandidaten waren also Frischlinge. Auch viele der Autoren waren altbekannte Gesichter bei der Vorentscheidung oder auch dem Song Contest. Einige waren sogar an den ESC-Siegertiteln 2012 und 2015 beteiligt. Als Favoriten im Vorfeld wurden oft Eric Saade und Danny Saucedo gehandelt, aber auch Tusse wurden die besten Chancen eingeräumt.
Über den Sieg entschieden, wie gehabt, zur Hälfte die Fernsehzuschauer und zur anderen Hälfte acht internationale Jurys. Die aus Belarus wurde noch am Finaltag auf Grund der dortigen politischen Lage durch eine aus dem Vereinigten Königreich ersetzt.
Die Moderation im Annexet erfolgte natürlich wieder durch Christer Björkmann – zusammen mit Måns Zelmerlöw, dem Helden von Wien, und Shima Niavarani, einer im Iran geborenen Sängerin, Schauspielerin und noch mehr.
Am Ende konnte Tusse mit Voices sowohl bei den Juries und beim Televoting die meisten Stimmen ergattern und mit einigem Vorsprung vor Eric Saade das Melodivestivalen 2021 gewinnen. Der «Swedish-Idol»-Gewinner 2019 bestätigte damit auch die Buchmacher und ließ die etablierte Melo-Sängerszene hinter sich.
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Foto: SVT