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Welche Stadt bekommt den Zuschlag für 2020?

20. Mai 2019 weissblau media

Der Sieg der Niederlande beim ESC 2019 ist gerade einmal zwei Tage alt, da melden bereits die ersten niederländischen Städte ihr Interesse an einer Austragung des ESC 2020 an, wie die niederländische Tageszeitung „De Telegraaf“ berichtet.

Als Favoriten gelten derzeit Amsterdam mit der „Johan Cruyff Arena“ und Rotterdam mit dem „Ahoy!“.
Die „Johan Cruff Arena“ ist ein überdachtes Fußballstadion (Foto) mit über 50.000 Plätzen, das „Ahoy“ ist eine Halle mit 16.000 Plätzen, in dem bereits mehrere niederländische Vorentscheidungen und der Junior-ESC 2007 ausgetragen wurden.

Da die „Johan Cruyff Arena“ auch Austragungsort der Fußball-EM im Juni 2020 sein wird, könnte es zu zeitlichen Engpässen in Bezug auf erforderliche Umbauten für die EM kommen. Deshalb hat Amsterdam noch zwei Alternativen vorgelegt: Das RAI Congress-Zentrum (13.000 Plätze), dort wurde bereits der ESC 1970 ausgetragen, und den „Ziggo Dome“ (17.000 Plätze).

Weitere ernsthafte Bewerber sind neben Amsterdam und Rotterdam noch Arnheim mit dem „GelreDome“ (28.000 Plätze), Utrecht mit dem „Jaarbeurs“ (11.000 Plätze) und Den Haag mit dem „Car Jeans Stadion“ (15.000 Plätze), das für den ESC aber mit einem Dach ausgestattet werden müsste.

Die von den Städten Leeuwarden, Maastricht und Zwolle angemeldeten Bewerbungen dürften hingegen chancenlos sein, da die dort zur Verfügung stehenden Hallen nur jeweils um die 5.000 Plätze haben.

Erwartet werden in den kommenden Tagen und Wochen noch weitere Bewerbungen, u.a. aus Eindhoven und der Provinz Nord-Brabant.

Die Entscheidung über den Austragungsort wird für den Spätsommer 2019 erwartet.