Mit dem Chanson „Voyage“ lädt die Sängerin und Songschreiberin aus Freiburg ein „auf eine Reise zu mehr Menschlichkeit“, wie sie gegenüber SRF sagte.
„Les fleurs sont plus belles quand tu les arroses“, heisst es im Pre-Chorus der Ballade. Übersetzt: „Blumen sind schöner, wenn du sie giesst“, statt sie abzuschneiden. „Für mich sind Menschen wie Blumen“, führt die 24-Jährige ihre Lyrics aus, „das bedeutet: Wenn wir einander mit Respekt begegnen, können wir zur schönsten Version unserer selbst werden.“
Übersetzt aus dem Griechischen beziehungsweise Japanischen bedeutet ihr Künstlerinnenname „das Leben“ (Zoë) und „das Auge“ (Më) – entsprechend habe sie sich vorgenommen, bei allen Aspekten des Lebens genau hinzuschauen, sowohl bei den schönen als auch bei den weniger tollen.
„Der Song Voyage und damit die Einladung auf eine Reise zu mehr Mitgefühl ist meine Antwort auf Mobbing und Negativität, zum Beispiel auf Social Media“, so die Musikerin. „Mir war es wichtig, eine Message zu haben, wenn ich schon so eine grosse Bühne wie den ESC bekomme.“
In ihren Liedern wechselt Zoë Më gerne zwischen deutschen und französischen Texten ab. Oft tut sie das auch im selben Song oder sogar im selben Satz und schlägt damit die Brücke zwischen den Sprachmelodien, kulturellen Nuancen – und auch zwischen den Landesteilen der Schweiz. Zu verdanken hat sie dies der Tatsache, dass sie in Basel geboren, einige Jahre in Deutschland gelebt und dann in Fribourg respektive Freiburg aufgewachsen ist.