Franks Nachtgedanken zum 13. Probentag, Erste Generaleprobe Finale

21. Mai 2021 Frank Albers
Franks Nachtgedanken zum 13. Probentag, Erste Generalprobe Finale
Kamera und Schnitt: Reinhard Ehret
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Rumaenien Probe 1: ROXEN’s Kampf

9. Mai 2021 Wolfgang Grube

ROXEN bringt den Zeitgeist einer Generation auf die ESC-Bühne, die ohne Schminke und ohne Glitzer und Glamour auskommen will. Keine überflüssigen Effekte – die Musik, der Text und die szenische Darstellung sind die Botschaft und der Sinn des Auftritts. ROXEN trägt einen schlichten grünen Pulli, darüber über Schulter und Rücken einen weißen Naturfaserpelz, eine Hose (1 Bein grün, 1 Bein hellgrau) und Boots, die Haare leicht lila gefärbt. Ob dies ihr Outfit für das Semifinale bleiben wird (darüber wurde im Online-Chat heftig diskutiert)? Davon ist auszugehen, denn es passt zum Gesamtkonzept. Ihre 4 Tänzer tragen weisse Overalls mit Aufdrucken schwarzer Hände.
Rumäniens diesjähriger Beitrag ist ein Statement dafür, die Auswirkungen der vergangenen pandemischen Monate jedes einzelnen Menschen zu beschreiben und das Belastende zu vergessen und verströmt auch auf der Bühne der Ahoy-Arena keinen Optimismus. Die Adaption, die Geschichte auf der Bühne zu erzählen, ist sehr gut gelungen.

ROXEN bewegt sich viel auf der Bühne, kämpft (noch auch stimmlich), schafft es aber letztlich nicht, den Bedrängnissen, dargestellt von ihren Tänzerinnen und Tänzer,  zu entkommen. Auch die über die gesamte Leinwand am Ende des Liedes eingeblendete Sonne ist kein Sonnenauf-, sondern ein Sonnenuntergang. Aber auch der Dunkelheit kann Versöhnliches entspringen.

 

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Fotos: Eurovision.TV   Text: Wolfgang Grube

Russland Probe 1: Manizha “Voices” rockt die ESC-Stage

8. Mai 2021 Wolfgang Grube

Die Vertreterin Russlands steht bei der ersten Probe auf der Bühne, als sei sie dort schon lange zuhause. Selbstbewusst und in einer farbenfrohen Performance trägt sie ihre Botschaft, dass russische Frauen keine Stereotypen, sondern selbstbewusst und kreativ sind, in die Welt. Manizha’s Live-Performance hat gegenüber dem Auftritt in der russischen Vorentscheidung enorm an Power hinzugewonnen. Der Kleiderwechsel vom tradierten Einheitskostüm mit Kopftuch in den roten Overall und die lebendige Choreographie begleitet von Bildern, Effekten und Botschaften sind visuell hervorragend gelungen.

Foto: Eurovision.TV

Das Lied kann keinem musikalischen Genre zugeordnet werden, denn es greift viele Elemente russischer Musikrichtungen auf und ist kein typischer ESC-Ohrwurm. Dennoch – die Chorus-Line bleibt im Kopf. Und am Ende ihres Auftritts wird es so richtig emotional, wenn auf dem großen Bildschirm die vielfältigen Einzelbilder russischer Frauen zu den grossen Lettern RUSSIAN WOMAN verschmelzen.

Ein guter Start für die 29-jährige Singer-/Songwriterin und ihr Song fügt sich sehr gut in das Motto des diesjährigen ESC OPEN Up ein!

Bild: EBU   Text: Wolfgang Grube

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