Hoffnungsvoll wurde die zweite Probe Israels erwartet, und leider wusste Israel auch hier noch nicht von deren Favoritenrolle zu überzeugen. Sicher war es eine solide Darbietung, gesanglich in Ordnung, aber der Funke sprang nicht über. Neben einigen guten Kameraeinstellung von Netta mit ihren Tänzerinnen am Übergang vom Super-Looper zum Freestyle, gab es auch einige Schnitte die sicher noch verbessert werden müssen. Grade die Tänzerinnen auf der Brücke wirken falsch platziert und im letzten Drittel verliert sich Netta auf der Bühne. Selbst die wunderbaren Glückskatzen und das Feuerwerk konnten nicht verhindern, dass der Autor sich an Italien 2017 erinnert fühlt, als das Staging die Favoritenrolle eliminierte.
Bei genauer Betrachtung der Bühne heute war zu erkennen, dass der Loop nicht dabei aufgrund des Regelwerks, sondern ein Super-Loop-Konstrukt. Sie hat jetzt Live-Singer im Background, welche quasi für sie den Super-Loop kreieren. Auf diese Weise soll versucht werden den Loop zu ersetzen, Ausgang fraglich.
Insgesamt war Netta schon sehr glücklich darüber, dass zumindest heute einige Menschen in der Halle waren, und sich so ein besseres Gefühl einstellte. Beim Meet&Greet wurde nachgefragt was ein möglicher Sieg bedeuten würde. Schlicht und einfach war die Antwort, nämlich dass es die Leute daheim sehr glücklich machen würde. Ein ewiger Dauerbrenner in Pressekonferenzen mit Netta ist auch das Thema Fashion und ihre expressionistische Ader, welche sie gerne auslebt, da auch die Big Girls immer beautiful und sexy sind.
Zum Abschluss der PK gab Israel eine A-Capella Version von „Toy“ zum Besten. Auf alle Fälle interessant zu lauschen, doch diese Bewertung überlasse ich euch.