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Piqued Jacks gewinnen in San Marino

26. Februar 2023 Frank Albers

Das kleinste Teilnehmerland des ESC 2023 San Marino organisierte auch in diesem Jahr wieder eine der längsten und kompliziertesten Ausscheidungen.

Am Ende dieses Marathons steht nun die Band Piqued Jacks mit “Like An Animal” als strahlender Sieger da. Sie setzten sich im Finale am Samstagabend gegen die Gruppen Le Deva und Xgiove  auf den Plätzen Zwei und Drei durch.

Piqued Jacks ist eine energiegeladene italienische Funk- und Rockband, die drei Singles und ein Album veröffentlicht hat, ohne bisher die ganz großen Erfolge erzielt zu haben.

Alle weiteren Informationen und Ergebnisse findet Ihr auf unserer San Marino-Seite

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Die Castingreihe “Una Voce Per San Marino” umfasste sechs Shows mit insgesamt 106 Teilnehmern, darunter auch einige prominente Namen. So wollte Albaniens Repräsentantin Ronela Hajati von 2022 es nun für San Marino noch einmal wissen. Aus deutscher Sicht war die Teilnahme von Daniel Schuhmacher mit “Skin I´m In” interessant. Der DSDS-Sieger von 2009 hatte es auch in Deutschland mehrmals versucht, an der Vorentscheidung teilzunehmen, es aber nie bis ins Finale geschafft. Daniel schied nun auch in San Marino bereits in der ersten Vorrunde aus. Prominenz brachte auch das italienische DJ-Projekt Eiffel 65 in den Wettbewerb, die 1999 den weltweiten Hit “I?m blue (Da Ba Dee)” gelandet hatten.
Andere Teilnehmer, die es in den letzten Jahren bereits in den Vorentscheidungen ihrer Heimatländer versucht hatten, waren: Alfie Arcuri (Australien), Ciro de Luca (Rumänien), Nicole Hammett (Malta), Erna Hrönn (Island) und Jenny May (Lettland). Auch Alessandro Coli war wieder dabei. Er war im letzten Jahr gemeinsam mit DJ Burak Yeter nur knapp hinter Achille Lauro auf Platz Zwei gelandet. Außer Alfie Arcuri schaffte keiner/keine von ihnen den Einzug ins Finale.

Aus Deutschland waren neben Daniel Schuhmacher noch drei weitere Kandidaten und Kandidatinnen am Start: Christopher, Gisele Abramoff und Viviana Milioti. Aber auch sie schieden allesamt in ihren jeweiligen Vorrunden aus.

Aus jeder der vier Vorrunden, für die sich Teilnehmer aus der ganzen Welt bewerben konnten, qualifizierten sich die Top4 für das Finale am Samstag (25.2.).
Die auf den Plätzen 5 bis 8 jeder Vorrunde gelandeten Kandidaten bekamen eine zweite Chance in der “Seconda Possibilià”-Runde am Freitag (24.2.), von hier qualifizieren sich weitere vier Titel für das Finale.
Hinzu kamen die beiden direkt qualifizierten Acts Kida und Simone de Biagi aus San Marino.

Aus den 22 Finalisten wählte dann eine Jury San Marinos Beitrag für den ESC 2023. Vorsitzender der Jury war Al Bano (ESC 1976 und 1985).

Wer sich die Show noch einmal ansehen möchte, findet eine Aufzeichnung auf dem Onlineportal von SMRTV