Noch 15 Tage bis zum Eurovision Song Contest 2024

GRUSS VON DESTINY

13. Mai 2021 Reinhard Ehret

Top-Favoritin Destiny schaute eben auch mal im Pressezentrum vorbei und schickt einen Gruß nach Deutschland.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Video: Reinhard Ehret

Griechenland Pressekonferenz: Stefania ist hochzufrieden

13. Mai 2021 Wolfgang Grube

Das Team Griechenland, allen voran Stefania, ist überglücklich mit der heutigen Probe. Ein Hoch auf das niederländische Stage-Management! Die Idee der Bühneninszenierung, an der im Vorfeld lange gefeilt wurde und einige (nicht nur technische) Fallstricke hat, entspricht jetzt genau den Vorstellungen. Mit diesem guten Gefühl von heute gehen Stefania und ihre Tänzer optimistisch ins Halbfinale.

Sehr sympathisch, dass Stefania auch auf die Zusammenarbeit mit ihrer Stimmtrainerin eingeht. Beide arbeiten super zusammen und sie nimmt ihr jeden Stress, der sich ja sofort auf die Stimme übertragen würde. Ob sie als Jüngste im Teilnehmerfeld Druck verspürt? Ihre Antwort ist eindeutig – nein. Sie hat ein unglaublich gutes Team im Rücken, fühlt sich gut vorbereitet und kann ihren wahr gewordenen Traum leben und genießen. Besser geht’s nicht!

Die Zeit zwischen den beiden ESC hat Stefania intensiv genutzt, um weiter an ihrer Stimme zu arbeiten, viel Sport gemacht, um in körperlich guter Kondition zu sein und: sie  hat auch ihren Schulabschluss gemacht. Sie genießt es sehr, sich durch ihre Teilnahme für Griechenland intensiv mit ihren griechischen Wurzeln zu beschäftigen und lernt auch eifrig die Sprache. Der ESC hat das Griechische in ihr regelrecht wachgeküsst. Als Unterschied zwischen der holländischen und griechischen Mentalität benennt sie spontan, dass unter Griechen Freunde und Bekannte sofort nach Hause eingeladen würden.

Stefania würde auch für die Niederlande (oder für ein anderes Land) nochmal beim ESC antreten. Dabei sein ist für sie alles.
Eine Frage darf natürlich zum Abschluss nicht fehlen: Stefanias all-time ESC-Favorit Griechenlands? Elena Paparizou “My number one”!

Fotos: Reinhard Ehret und Screenshots PK EBU

GRUSS VON SENHIT

13. Mai 2021 Reinhard Ehret

Auch Senhit aus San Marino schickt einen Gruß nach Deutschland – und spricht sogar ein bisschen deutsch.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Video: Reinhard Ehret

Tschechien Pressekonferenz: Von Schmetterlingen und Hagelslag

13. Mai 2021 Simon Wennige

Ein sichtlich entspannter und cooler Benny hatte große Freude an seiner ersten großen Pressekonferenz. Gekleidet in einem weißen Hemd mit unzähligen bunten Schmetterlingen freute er sich so sehr auf diesem riesigen Podest zu sitzen, dass die charmante Hila Noorzai ihn darum bat, etwas weiter weg vom Mikrofon zu sprechen. Benny Cristo spricht ein hervorragendes Englisch und dies auch in einer Geschwindigkeit, dass er sich selbst schon mal überholt und dabei dann verhaspelt. Aber auch daraus konnte er noch Scherze machen.

Als Veganer wurde er natürlich gefragt, ob er in Rotterdam denn gutes Essen finden würde. Seine Begeisterung war riesig. So viele großartige Restaurants, teilweise direkt in der Nähe seines Hotels. Und dann habe er Hagelslag kennen und lieben gelernt. Die berühmten Schokoflocken als Brotbelag wird er wohl zurück mit nach Tschechien nehmen.

Die Frage, ob er einem anderen Beitrag besonders das Finale gönnen würde, beantwortet Benny authentisch diplomatisch. Jeder sei einzigartig und habe es verdient, ins Finale zu kommen. Auch seien Lieder immer Geschmackssacke.

Auf die Botschaft seines Liedes angesprochen möchte Benny allen mitteilen, dass egal wie Du aussiehst: Du bist schön! Jeder sollte so viel Spaß haben, wie möglich und dabei viel lächeln. Auch wenn er in Tschechien ein Star sei, so wolle er doch in Rotterdam die größte Show Europas genießen und sich vor allem auf den Moment fokussieren. Eine internationale Karriere war damit nicht direkt geplant.

Dann berichtet er noch von der nicht unter den besten Umständen vollzogenen Scheidung seiner Eltern, weshalb er leider von seinem angolischen Vater nicht viel lernen konnte und daher auch kein Portugiesisch könne. Wenn er heute Lieder in der Landessprache seines Vaters höre, wäre das eine “sad happy story” für ihn.

Fotos: Reinhard Ehret

Estland Pressekonferenz: Wasser statt Ketten

13. Mai 2021 Stefan Ball

Uku, der die Pressekonferenz ganz ohne Begleitung bestritt, lobte die hervorragende Beleuchtungstechnik im Ahoy, die gerade für seinen Auftritt so wichtig ist.

Die zweite Probe verlief für ihn nun um einiges beruhigender und sicherer. Die erste Probe dagegen glich eher einem Blindflug. Er kannte zwar die Umsetzung, aber er stand zu Beginn eigentlich nur in einer dunklen Halle und konnte die Wirkung nicht einschätzen. Vom Ergebnis, dass er dann bei der Videoauswertung sah, war er positiv überrascht.

Die Zeit der intensiven Proben ist jetzt bis zum Halbfinale aber erst einmal vorbei. Etwas Ruhe vor dem großen Auftritt ist auch hilfreich.

Die Ketten, die bei der Vorentscheidung Eest Laul noch von der Decke hingen, wurden in Rotterdam weggelassen und sich ganz auf das Wasser konzentriert, da hinter beiden Elementen eigentlich die gleiche Symbolik steckt und die Ketten als überflüssig eingestuft wurden.
Bei der Vorentscheidung wünschte ihm auch Dave Benton, einer des Siegerduos 2001, viel Glück. Dave war vor Ort, da eine seiner Töchter ebenfalls bei der Vorentscheidung angetreten war. Die andere Duohälfte Tanel Padar hat er dagegen nicht getroffen.

Unbekannte Talente für sich fielen Uku zwar nicht ein, aber seinen bevorzugten Musikstil für den weiteren Werdegang sieht er im Popgenre, mit etwas Jazz- und Urbaneinfluss. Eine weitere Musicalkarriere kann er sich nicht recht vorstellen.

Dann kam eine etwas widersprüchliche Aussage. Einerseits wurden seine Erwartungen an den Song Contest bisher eigentlich erfüllt, alles ist aber auch sehr verschieden von dem, was er ich vorgestellt hat. Gerade letzteres ist nachvollziehbar, da es mit einem Song Contest unter Käseglocke ja noch niemand Erfahrung hatte und ihm niemand davon erzählen konnte.

Die Schlussfrage war dann, was typisch estnisch ist. Die Antwort nutzte Uku gleich für etwas Tourismuswerbung. Immerhin hat er ja auch schon ein Video für Visit Estonia gemacht. Also die Männer sind Klug und die Frauen schön (und klug). Dann sind die Esten wirklich spitze in Computersachen; seiner Aussage nach etwas kommt Skype aus Estland. Dazu ist sein Volk noch bescheiden und freundlich. Und Bootsausflüge in den heimischen Gewässern müssen auch ein Erlebnis sein.

Foto: Reinhard Ehret

GRUSS VON HOOVERPHONIC

13. Mai 2021 Reinhard Ehret

Die belgische Band Hooverphonic grüßt Euch – und bittet natürlich auch um Eure Stimmen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Video: Reinhard Ehret

Malta Pressekonferenz mit Destiny: Die Buehne gehoert mir!

13. Mai 2021 Marc Gehring

Eine strahlende in schwarz gekleidete Destiny betritt die Bühne der Pressekonferenz. Im ersten Teil stellt sich Destiny wieder den Fragen des Moderators und natürlich dreht sich erst mal alles um die zweite Probe. Destiny sagt, dass sie sich inzwischen sehr wohl fühlt auf der Bühne und ihr vieles vertraut vorkommt.  Sie bringt es dann auf den Punkt: “The stage is mine”.  Tänzerin Kim Pastor bestätigt: “Wir haben alle zusammen einen Wahnsinnsspaß auf der Bühne”.

“Warum gibt es im Song einen Satz auf Französisch?” möchte der Moderator wissen. Destiny erklärt, dass dies die Idee der schwedischen Komponisten war und Destiny war sofort begeistert davon. Natürlich fand sie auch die Message des Songs klasse und das Thema Female Empowerment passt ja auch wie die Faust aufs Auge zu ihr. Jeder soll an sich glauben und darf so sein, wie man will.

Malta: Destiny – Pressekonferenz

“Wäre Malta bereit den ESC zu gewinnen?” wird dann der Head of Delegation gefragt. Er sagt, dass sich die Delegation im Moment nur auf Destiny und ihren Auftritt fokussiert. Wenn Destiny tatsächlich gewinnt, wäre Malta zwar eines der kleinsten Ausrichterländer aller Zeit, aber die ESC Begeisterung in Malta ist so groß, da hat er gar keine Bedenken, dass das eine Riesenparty werden würde.

Im zweiten Teil gibt es dann wieder Fragen aus dem Publikum und dem Online Pressezentrum. Ein Journalist erinnert an Maltas großes ESC Jubiläum im Jahr 2021: vor 50 Jahren hatte Malta seinen Auftritt beim damaligen Grand Prix Eurovision. ESC Insider wissen, dass es sich um Joe Grech handelt, der 1971 für Malta mit “Marijal-Maltija” an den Start ging und den letzten Platz belegte.

Malta: Destiny – Pressekonferenz

Dann wird nach den Unterschieden zwischen Junior Eurovision und dem großen ESC gefragt. Destiny stellt klar, dass beim großen ESC sehr viel mehr Interviews geführt werden und der Druck liefern zu müssen viel größer ist. Für sie ist alles noch spannender und aufregender als bei Junior Eurovision.

Nachdem Destiny der Frage nach den Veränderung in Probe 2 etwas ausgewichen ist, probiert es ein Fanjournalist nochmal und insistiert: “Warum jetzt ein Outfit in Silber? Ist das jetzt das endgültige Outfit?”. Destiny schaut verschmitzt und sagt, sie hätte viele Kleider mit nach Rotterdam genommen. Welches Outfit sie dann im Semifinale trägt, bleibt aber ein Geheimnis. Sie betont, dass die Proben ja zum Ausprobieren gedacht sind.

Zum Abschluss wurde Destiny gefragt, welchen Einfluss ihrer nigerianischen Wurzeln auf Ihre Musik und ihre Persönlichkeit haben. Musikalisch kommt von meinem Vater sicher meine Liebe zu Gospel und Soul und was die Persönlichkeit angeht, so habe ich diese “African Power” in mir. Mit diesem kraftvollen Statement endete dann die Pressekonferenz von Malta.

Malta: Destiny – Pressekonferenz

Tschechien Probe 2: Durchdacht und sympathisch

13. Mai 2021 Simon Wennige

Außenseiter Tschechien konnte heute bei der zweiten Probe weiterhin glänzen. Mit einer nach wie vor sehr stimmigen Inszenierung von “Omaga” hatte Benny Cristo sichtlich Spaß. Diese Freude versprühen er und seine vier Tänzerinnen und Tänzer. Die Tanzeinlagen sind gut durchchoreografiert und nicht hektisch.

Die größte Änderung zur ersten Probe dürfte die Brille sein, welche Benny in zwei von drei Durchgängen heute getragen hat.

Außerdem hat eine der beiden Tänzerinnen ihr silbernes Oberteil gegen eines in Pink ausgetauscht. Vielleicht eine Kollaboration mit Malta? Leider wurde diese Tänzerin nicht vom Fotografen der EBU eingefangen.

Alles in allem bleibt es ein sympathischer und gut durchdachter Auftritt. Er hätte einen Platz im Finale verdient.

Fotos: EBU

Griechenland Probe 2: Jetzt sitzt Stefania’s Auftritt

13. Mai 2021 Wolfgang Grube

Das Team Griechenland hat die Zeit bis zur 2. Probe intensiv genutzt. Jetzt funktionieren die graphischen Ideen des griechischen Bühnenkünstlers Fokus Evangelos!
Alles was unsichtbar sein soll (das “Grüne” auf den nachfolgenden Bildern), ist es nun auch (Treppengestell, Kostüme der Tänzer).

Stefania wirkt in Gänze wesentlich entspannter und sieht in ihrem auf Maß geschneiderten pinkfarbenen Catsuit hinreissend aus. Sie tanzt ihren “Last Dance” mit ihren weiß gekleideten vier Tänzern am Anfang noch sozusagen teilweise virtuell – einmal sind nur die Beine, einmal nur der Oberkörper der Jungs zu sehen. Eine schöne Idee!

Umrahmt wird das Geschehen auf der Bühne im Wechsel von schwarz-weißen und kräftigen Leuchtbarben. Dann nimmt uns die Projektion auf der Leinwand mit auf eine schnelle Fahrt durch futuristische Häuserschluchten, in die Stefania auf einer “imaginären” Treppe hinaufsteigt. Jetzt sind auch die vier Tänzer der links und rechts in Gänze zu sehen und bilden mit ihr magisches Dreieck.

Am Ende landen wir in einer New York-Skyline und aus dem schwarz-weiß wird wieder Farbe. Ein neuer Anfang des Tanzes in die neue Zukunft und ein entspanntes Lächeln mit Augenzwinkern in die Kamera. Ein gelungene Inszenierung und ein guter Auftritt – Stefania ist prima für das Semifinale vorbereitet.

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Fotos: EBU

Estland 2.Probe: der Mann im Mondwasser

13. Mai 2021 Stefan Ball

Uku vertraut weiter auf den aus der Vorentscheidung bewährten Auftritt und Äußeres. Gelöste Fliege, bis zur Brust aufgeknöpftes Hemd, als ob er kurz vor dem zu Bett gehen auf der Bettkante sitzen würde.

Wasser spielt auch wieder eine wichtige Rolle. Kurz nach Beginn wird nur die Leinwand eingeblendet und eine Szene gezeigt, bei der Suviste in einem weißen Hemd unter Wasser treibt. Auch später verflüssigt sich der Bühnenboden für eine Vogelperspektiven-Sequenz und Wolken ziehen vorüber. Und nach einem heftigen Gewitter endet alles so, wie es begonnen hat. Er wird vor einem sich am Boden spiegelnden Mond umrahmt.

Runde Scheiben als Hintergrund scheinen dieses Jahr beliebt zu sein, egal in welchen Farben.
Ebenfalls wie bei mehreren anderen Beiträgen, ist das Bühnenbild in weiten Passagen sehr, mitunter vielleicht auch zu dunkel, überwiegend in kalten Blautönen, gehalten. Dieser Energiesparbeitrag müsste aber in Estlands Fall nicht unbedingt sein; eine nicht von hektischen Schnitten gestörte Nahaufnahme von Ukus verzweifelten Miene oder sein Profil wäre vielleicht wirkungsvoller.

Immerhin wird auf zu viele Totalen verzichtet, die zwar die Bühne zeigen, bei denen aber ein einzelner Künstler auf dieser verloren wirkt und beinahe nicht erkennbar ist.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Fotos: EBU